TEST

Toshiba Chromebook im Test - Laufzeit, Gehäuse & Chrome OS

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Laufzeit & Temperatur

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Sehr gut schneidet das Chromebook bei Laufzeit und Geräuschentwicklung ab. Der Energiespeicher bietet eine Kapazität von 52 Wh und liegt damit im Bereich dessen, was in der 13-Zoll-Klasse üblich ist. Mangels passender Software konnten die üblichen Testdurchläufe nicht genutzt werden, angesichts des Einsatzgebietes wären diese aber auch wenig aussagekräftig. Bei einer Display-Helligkeit von 120 cd/m2 erreichte der Proband im Leerlauf 13 Stunden und 25 Minuten, bevor das Ladegerät wieder angeschlossen werden musste. Bei intensiver Nutzung verringerte sich die Laufzeit auf 8 Stunden und 42 Minuten - genügend für komplette Arbeits- oder Vorlesungstage.

Kaum eine Rolle spielt die Nutzung in Hinblick auf die Geräusch- und Temperaturentwicklung. Die meiste Zeit über arbeitet der Lüfter nicht, selbst bei höchstmöglicher Auslastung des Chromebooks war er mit knapp 31 dB(A) aber kaum hörbar. Dabei erwärmt sich das Gehäuse nur minimal, selbst am Luftauslass wird der Kunststoff nur minimal wärmer als die Raumtemperatur.

Gehäuse

Völlig unauffällig präsentiert sich das Gehäuse, im positiven wie negativen Sinne. Toshiba setzt hier vollständig auf Kunststoff, der mit zwei unterschiedlichen Texturen versehen ist: Auf Deckel und Unterseite eher grob, an den Rändern und im Innenraum eher fein. Im geschlossenen Zustand erweckt das Chromebook so einen eher robusten Eindruck, mit geöffnetem Deckel einen eher wertigen; hier entsteht beinahe der Eindruck, als wäre Aluminium zum Einsatz gekommen.

Von Außen nur durch das Logo als Chromebook zu erkennen

Von außen nur durch das Logo als Chromebook zu erkennen

An der Verarbeitung gibt es kaum etwa auszusetzen, lediglich im Bereich der Display-Scharniere fallen die Spaltmaße sichtbar unterschiedlich aus, zwischen Wanne und Bodenplatte sind hier und da zudem kleine Grate fühlbar. Die Verwindungssteife fällt ordentlich aus, nur zwischen Touchpad und Leertaste lassen sich schon mit moderatem Krafteinsatz Verformungen provozieren. Mit 328,6 x 227,0 x 20,0 mm ist das Toshiba Chromebook größer als die meisten aktuellen 13-Zoll-Notebooks, mit 1,5 kg fällt es hinsichtlich des Gewichts aber nicht negativ auf.

Optisch unauffälliges Gehäuse mit leichten Verarbeitungsmängeln

Optisch unauffälliges Gehäuse mit leichten Verarbeitungsmängeln

Chrome OS

Zu Chrome OS selbst muss man fast fünf Jahre nach der Vorstellung nicht mehr viel schreiben. Zwar hat Google im Laufe der Zeit verschiedene Details verändert, in Summe kann das System seine Stärken aber noch immer nur dann ausspielen, wenn eine Internet-Verbindung vorhanden ist. Dann stehen alle Funktionen und Dienste zur Verfügung, darunter natürlich Google Docs, der Cloud-Speicher Drive, aber auch YouTube und Gmail.

Chrome OS: Mittlerweile mit Desktop, Startmenü und Schnellstartleiste

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Erweitert wird der Umfang durch mittlerweile zahlreiche Erweiterungen für Chrome. Auf diesem Wege kann beispielsweise Spotify integriert werden - am Ende laufen alle Programm aber wie gewohnt im Browser ab, sieht man einmal von den sogenannten Desktop-Apps ab.

Wer sich seit dem Start der Plattform nicht mehr ausführlich mit ihr beschäftigt hat, wird das System in einigen Punkten trotz identischem Prinzip kaum wieder erkennen, im Test wurde Version 34.0.1847.120 verwendet. So gibt es mittlerweile einen anpassbaren Hintergrund, ein Startmenü mit allen verfügbaren Applikationen sowie eine Taskleiste. Chrome selbst kann im Vollbildmodus oder im Fenster ausgeführt werden, die weitere Bedienung kennt man von den anderen Ablegern des Browsers. Steht kein Zugang zum Internet zur Verfügung, sind die meisten Dienste naturgemäß nicht nutzbar.

Chrome OS: Der Google-Browser bildet weiterhin den Mittelpunkt des Betriebssystems

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Google hat diese Abhängigkeit in den vergangenen Jahren ein Stück weit verringert. So kann Gmail zum Lesen und Verwalten genutzt werden, ebenso sind Kalendereinträge einsehbar, auch Docs lässt sich abseits eines Netzwerks nutzen. Allerdings muss die Offline-Tauglichkeit für jedes Programm einzeln aktiviert werden, ab Werk verweigert die jeweilige Software die Arbeit ohne Anbindung. Nicht nur dies ist gewöhnungsbedürftig, sondern auch der Umgang mit Daten.

Im Standard fungiert Drive als Bindeglied, mit Files steht in Chrome OS jedoch ein lokaler Speicher zur Verfügung. Dort abgelegt, können Fotos, Musik, aber auch Dokumente auf dem Chromebook selbst, aber auch in der Cloud gesichert werden. Von Nutzen ist dies in erster Linie für den Offline-Modus: Dort abgelegte Bilder können auch ohne Internet in geringem Umfang bearbeitet, Musik und Videos abgespielt werden.

Chrome OS: Systemeinstellungen einmal anders

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Eine Stärke, die von Anfang vorhanden war: Wer auch auf anderen Rechnen Googles Ökosystem nutzt, findet nach der Anmeldung auf einem Chromebook seine persönlichen Einstellung vor, Lesezeichen sind ebenso vorhanden wie der Browser-Verlauf.

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