Hinsichtlich der Hardware-Ausstattung sind von einem Business-Gerät der 600-700-Euro-Klasse nicht allzu große Besonderheiten zu erwarten.
Unsere Konfiguration des E5440 setzt auf einen Core i5-4300U. Der besitzt einen Grundtakt von 1,9 GHz und kann im Bedarfsfall auch mit 2,9 GHz arbeiten. Die CPU verfügt über zwei Kerne, da Intel aber seine Hyperthreading-Technik nutzt, können theoretisch vier Aufgaben gleichzeitig bearbeitet werden. Der L3-Cache wird mit 3 MB ausgeführt. Wie alle „normalen" Ultrabook-Prozessoren der Haswell-U-Reihe wird auch der i5-4300U im 22-nm-Verfahren gefertigt, die TDP beläuft sich auf 15 Watt. Noch einmal sparsamer geht es bei den Y-Prozessoren, die im Gegenzug aber auch deutlich langsamer sind.
Dass der i5-4300U genügend Leistung besitzt, um problemlos für alltägliche Office-Aufgaben genutzt zu werden, zeigt ein Blick auf den Cinebench. In Version 11 sind es 2,82 Punkte, bei Version 15 260 Punkte. Damit bewegt sich unser Testkandidat auf einem klassenüblichen Niveau, sodass es zu keinerlei Einschränkungen kommt. Wer nicht gerade aufwendigen Videoschnitt betreiben möchte, wird mit dem E5440 keine Probleme haben.
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Als Grafikeinheit kommt Intels integrierte HD 4400 zum Einsatz, die mit ihrem Grundtakt von 200 MHz und dem Turbo-Takt von 1.100 MHz bestens für alle 2D-Aufgaben geeignet ist. Die 3D-Leistung ist dabei gegenüber dem Vorgänger deutlich gestiegen, was allerdings nicht bedeutet, dass mit der HD 4400 komfortabel gespielt werden kann. Das zeigt ein Blick auf den aktuellen 3D Mark. Im Ice-Storm-Test sind es 43.903 Punkte, während es bei Cloud Gate 4.815 Punkte sind und in Fire Strike am Ende 665 Zähler auf dem Bildschirm stehen. Stören soll uns das aber nicht weiter, schließlich ist das E5440 ein klassisches Arbeitstier.
Eine Einschränkung beim Abeiten, die aber klar dem Preispunkt unseres Testkandidaten zuzuschreiben ist, stellt die 500 GB große SSHD dar. Diese bedingt zwar ein etwas „smootheres" System als bei einer reinen HDD-Lösung, an echte SSDs kommt die Zwitterlösung aber bei weitem nicht heran. Das zeigen auch die Messwerte, denn der Datendurchsatz liegt mit 87,23 MB/Sek. und die Zugriffszeit bei 14,23 ms. Das schlägt sich auch im PC Mark nieder, denn im PC Mark 8 werden 2.585 Punkte im Home-Test und 2.621 Punkte im Creative-Test erreicht. Das sind für die Klasse angemessene Werte.
Leise und kühl
Dell kombiniert beim E5440 ein vergleichsweise voluminöses Gehäuse mit einem Strom sparenden Ultrabook-Prozessor. Kein Wunder also, dass die Kühlung nicht allzu viel zu tun bekommt. Weder das Gehäuse erwärmt sich merklich, noch werden CPU oder GPU sonderlich warm.
Entsprechend zeigt sich auch der Lüfter vergleichsweise entspannt. Im Leerlauf kann dem E5440 problemlos das Prädikat (beinahe) unhörbar ausgestellt werden, während der Ventilator unter maximaler Volllast ebenfalls kaum auf sich aufmerksam macht. Am ehesten kann noch die mechanische HDD herausgehört werden, deren sonores Geräusch stört aber schon nach einer kurzen Zeit nicht mehr.
Langläufer durch und durch
Dell stattet das E5440 mit einem 65 Wh großen Akku aus. In Kombination mit dem sparsamen Prozessor ist es kein Wunder, dass sich der 14-Zöller als Langläufer etabliert. Mit 703 Minuten im leerlauf-ähnlichen Zustand und rund 265 Minuten in den PC Mark 8-Tests kann unserem Testkandidaten eine ausreichende Unabhängigkeit von der Steckdose attestiert werden. Werden keine allzu anspruchsvollen Programme benötigt, können so ohne größere Probleme ganze Arbeitstage überbrückt werden.