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Die N-Serie steht bei ASUS schon seit langem für die Multimedia-Könner in den Notebook-Reihen von ASUS. Mit dem ASUS N550JK werfen wir den Blick auf einen 15-Zöller, der nicht nur mit einem hochwertigen Aluminium-Gehäuse, sondern auch mit einem externen Subwoofer und einer leistungsstarken GPU überzeugen möchte.
ASUS' N-Serie führt ein eher unauffälliges Dasein im Produktportfolio der Taiwaner. Das letzte große Update liegt schon ein paar Jahre zurück und ist so gut angekommen, dass seitdem nur die Hardware auf den aktuellen Stand gebracht wurde. Überraschend ist das nicht, konnten uns die N-Geräte in der Vergangenheit doch überzeugen und erwiesen sich als hochwertige und recht unauffällige Allrounder, die für alle Schandtaten bereit sind. Egal ob klassische Office-Arbeit, moderates Gaming oder eben die Multimedia-Nutzung, ASUS' N-Reihe fühlte sich nie unwohl.
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Daran hat auch die vergleichsweise ausgewogene Ausstattung ihren Anteil, denn mit einem Core i7-4700HQ, einer GeForce GTX 850M und einem FullHD-IPS-Panel zeigt sich das N550JK für alle Anforderungen gerüstet. Das macht sich allerdings auch am Preis bemerkbar, denn mit rund 1000 Euro ist der 15-Zöller sicherlich kein ausgewiesenes Schnäppchen.
Alles beim Alten
Beim Gehäuse geht ASUS keine großen Wagnisse ein und setzt auf das bereits bekannte Design der letzten Jahre. Es wird also ein Alu-Gehäuse in mattem Silber geboten, dessen dunkler Deckel (ebenfalls aus Aluminium) dazu in Kontrast steht. Der gewählte Mix erweist sich als ausgesprochen zeitlos und verleiht dem 15-Zöller ein hochwertiges Auftreten. Eye-Catcher sucht man im geschlossenen Zustand beinahe vergebens, einzig das silberne ASUS-Logo könnte noch in diese Kategorie rutschen.
Etwas anders sieht es aus, wenn das Display geöffnet wird. Dann gibt es zwei klar getrennte Sektionen. Das Display besitzt einen mattschwarzen Rahmen und steht damit in einem deutlichen Kontrast zum Top-Case, das in mattem Silber gehalten wurde. Als Eye-Catcher setzt ASUS auf zwei große gepunktete Kreise, die am linken und rechten Rand sitzen. Die silberne Tastatur mit ihrer dezenten Beschriftung fügt sich hingegen unauffällig in das Erscheinungsbild ein.
Konnte die N-Reihe bei ihrer Vorstellung noch mit einer recht flachen Optik punkten, die durch die stark abgerundete Unterseite begünstigt wird, sieht es Ende 2014 etwas anders aus, denn mit einer Bauhöhe von 27 mm ist der 15-Zöller sicherlich kein reinrassiger Flachmann mehr. Gleiches gilt auch für das Gewicht, denn mit 2,7 kg ist das N550 zwar noch durchaus transportable, es werden aber auch zahlreiche leichtere 15-Zöller angeboten.
Die Schnittstellen-Ausstattung erweist sich als angemessen, aber keinesfalls überbordend. Es werden lediglich drei USB-Anschlüsse geboten, von denen auch nur zwei in der aktuellen 3.0-Variante ausgeführt wurden. Darüber hinaus gibt es HDMI, Mini-Display-Port und RJ45- sowie Klinke-Buchse. Abgerundet wird das Anschlussportfolio vom externen Subwoofer des N550. Die Schnittstellenpositionierung kann dabei gerade auf der rechten Seite nicht überzeugen, denn dort sitzt die USB-Buchse sehr weit vorne – und damit genau im Bereich des Mauspads. Auf der linken Seite wiederum sieht es etwa besser aus. Da das Display hinter das Gehäuse klappt, können auf der Rückseite keine Schnittstellen untergebracht werden.
Keine größeren Besonderheiten gibt es bei den Eingabegeräten. ASUS setzt auf seine bekannte Chiclet-Tastatur mit 15x15 mm großen Tasten, die 4 mm auseinander liegen. Die Tasten lassen sich gut tippen und kombinieren einen präzisen Druckpunkt mit einem angenehmen Hub und Kraftaufwand. Nicht gänzlich überzeugen kann hingegen die weiße Hintergrundbeleuchtung. Diese sorgt dafür, dass sich die Tasten in dämmerigen Umgebungen, also in der Übergangszeit, nicht optimal ablesen lassen. Das Touchpad kann als unauffällig beschrieben werden. Es besitzt gute Gleiteigenschaften und setzt alle Befehle, auch Multitouch, korrekt und präzise um.
Fast schon ein Großer
Das Soundsystem war bei den letzten N-Generation immer schon das Aushängeschild. ASUS setzt auch beim N550 auf ein Soundsystem, das eine Mischung aus klassischem Notebook-Sound und externer Soundlösung darstellt. Zwar befinden sich die eigentlichen Lautsprecher im Notebook, ihnen wird aber ein recht kleiner externer Subwoofer in Tonnenform zur Seite gestellt. Dadurch gewinnt das N550 deutlich an Tiefgang und kann mit einem abgerundeten Sound aufwarten. Da auch die Hochton-Einheiten mit einer klaren Wiedergabe und einem luftigen Sound aufwarten, kann das N550 an dieser Stelle punkten und gehört ohne Frage zu den besser klingenden Notebooks. Dass ein solches Klangerlebnis aber auch dann möglich ist, wenn kein externer Subwoofer genutzt wird, zeigt das MSI GT72, das auf Dynaudio-Soundsystem zurückgreifen kann.