TEST

Acer V 15 Nitro Black Edition mit 4K-Display im Test - Leistung, Laufzeit, Kühlung

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Wir haben es eingangs bereits angesprochen: Acer setzt bei der Black-Edition auf eine Kundschaft, die neben einem hochwertigen Gehäuse auch eine gehobene Ausstattungsklasse zu schätzen weiß - entsprechend erweist sich unsere Testkonfiguration VN7-591G-75TD als durchdacht, wobei stets bedacht werden sollte, dass ein nicht unerheblicher Teil des Budgets für das 4K-Display geblockt werden muss.

acer nitro 4k-9

Acer V 15 Nitro Black Edition

System-Leistung

Wie sollte es auch anders sein - Acer setzt aktuell auf den Intel Core i7-4710HQ, der uns nun schon rund eineinhalb Jahre treu begleitet. Der Prozessor macht im Grunde genommen alles genau so wie sein Geschwister-Modell 4710MQ, kann aber eine im Turbo-Betrieb um 50 MHz schnellere HD4600-GPU vorweisen, die damit also auf 1200 MHz kommt. Das bedeutet für die CPU: Der 4-Kerner besitzt einen Grundtakt von 2500 MHz und läuft bei Bedarf und vorhandenem thermischen Budget auch mal mit bis zu 3500 MHz. Dank Hyperthreading können zudem acht Aufgaben parallel abgearbeitet werden. Der L3-Cache ist mit 6 MB mehr als ausreichend groß dimensioniert. Teils kommt zwar der etwas schnellere Core i7-4870HQ zum Einsatz, die Unterschiede liegen aber allenfalls im messbaren Bereich, auf die Gaming-Praxis hat der schnellere Prozessor im Grunde genommen keinen Einfluss - und auch darüber hinaus verkauft sich der Intel Core i7-4710HQ extrem gut. Im Cinebench 11 erreicht unsere Testkonfiguration 7,16 Punkte, während es in der aktuellen 15er-Version 651 Punkte sind. Das sind klassenübliche Ergebnisse, die wir in diesem Rahmen schon häufig gesehen haben.

Cinebench 15

CPU

Punkte
Mehr ist besser

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Einen merklichen Einfluss auf die Systemleistung hat aber auch das Storage-System. An dieser Stelle gibt es eine Konfiguration, wie sie sich in der von Acer anvisierten Preisklasse zum Standard entwickelt. Eine 256 GB fassende SSD dient für das Betriebssystem und alle Programme und sorgt dafür, dass sich das System im täglichen Einsatz schnell anfühlt. Die Übertragungsrate der verbauten SSD liegt mit 498,35 MB/s zwar nicht auf dem allerhöchsten Niveau, die Differenz von rund 25 MB/s zu den aktuellen Single-SSD-Toplösungen merkt in der Praxis aber ohnehin niemand (das gilt übrigens auch für die oftmals eingesetzten SSD-RAID-Lösungen). Für große Datenmengen verbaut Acer darüber hinaus zwei mechanische HDDs, mit einem Fassungsvermögen von jeweils 1TB. Entsprechend steht überdurchschnittlich viel Speicherplatz zur Verfügung. So werden auch große Mediensammlungen wirklich mühelos untergebracht. Dass an dieser Stelle aber keine Spitzenwerte im Rahmen der Transferleistungen zu erwarten sind, sollte niemanden wirklich überraschen.

PC Mark 8

Creative

Futuremark Punkte
Mehr ist besser

Die gute Systemleistung attestiert auch die beliebte PC-Mark-Suite. Im Creative-Mode werden beispielsweise 4.005 Punkte erreicht.

 

Gaming-Leistung

Vorneweg sollte gesagt werden, dass Acer die Nitro Black Edition keinesfalls als reinrassige Gaming-Notebooks ansieht, was sich am deutlichsten in der Wahl der GPU niederschlägt. Während Gaming-Könner wie das ASUS ROG G751 oder das Schenker Technologies XMG P505 Pro auf GeForce GTX 980M oder GTX 970M setzen, bedient sich Acer eine Etage tiefer im Regal und verbaut eine GeForce GTX 860M.

Die GPU gibt es dabei in zwei Ausführungen, einmal mit 640 CUDA-Cores auf "Maxwell"-Basis und einmal mit 1.152 Einheiten auf "Kepler"-Basis. Der Takt liegt hier je nach Ausführung bei 797 und 1.029 MHz. Dazu gibt es ebenfalls maximal 2 GB Speicher und ein 128 Bit breites Interface – leistungstechnisch sollte es zwischen den beiden Versionen keinen nennenswerten Unterschied geben, sehr wohl aber bei der Leistungsaufnahme. Mit der GeForce-800M-Reihe führt NVIDIA aber auch eine Reihe neuer Features ein, die teilweise auch abwärtskompatibel zu den älteren Modellen sind. Allen voran ist hier "Battery Boost" zu nennen. Die Technologie soll dabei den Akku schonen und die Laufzeit je nach Spiel und Setting nahezu verdoppeln. Möglich soll dies durch eine klügere Nutzung der zur Verfügung stehenden Leistung werden. Unser Testmuster besitzt eine GPU auf der Maxwell-Basis, was natürlich zu begrüßen ist. 

3D Mark - Fire Strike

maximal

10388 XX
8764 XX
8373 XX
7952 XX
6503 XX
5367 XX
4899 XX
4306 XX
4210 XX
3770 XX
3738 XX
3697 XX
3579 XX
3454 XX
2726 XX
2556 XX
2465 XX
2345 XX
2331 XX
2303 XX
2189 XX
1994 XX
1836 XX
Futuremark Punkte
Mehr ist besser

Die Leistungswerte des Nitro V 15 Black Edition können dabei überzeugen - zumindest solange die native Auflösung außen vor gelassen wird, denn dann können auch anspruchslose Spiele nur noch stark ruckelnd dargestellt wird. Deutlich besser sieht es da schon bei der FullHD-Auflösung aus, die sehr gut interpoliert wird. Dann können aktuelle Titel in der Regel problemlos gespielt werden, nur bei anspruchsvollen Titeln ist entweder nicht sonderlich viel Puffer vorhanden und es sollte doch besser von hohen Qualitätseinstellungen Abstand genommen werden. High-End-Gamern wird das natürlich nicht genügen, wer aber nur hin und wieder spielt, wird mit der gebotenen Leistung zufrieden sein.

Metro 2033

native Auflösung - High Settings - MSAA 4x - AF 4x

113.77 XX
98.36 XX
95.24 XX
86.67 XX
81.24 XX
65.00 XX
53.33 XX
52.88 XX
45.6 XX
40.33 XX
39.28 XX
38.67 XX
38.00 XX
34.07 XX
33.13 XX
27.00 XX
27.00 XX
25.43 XX
24.31 XX
23.60 XX
23.43 XX
23.33 XX
23.30 XX
19.67 XX
11.28 XX
frames per second
Mehr ist besser
 

Tomb Raider

1920 x 1080 – High Settings

219.8 XX
155.7 XX
113.9 XX
64.6 XX
in fps
Mehr ist besser

Leise und effizient

acer nitro 4k-5

Acer V 15 Nitro Black Edition

Die Kühlung bekommt bei der Kombination aus potenter Hardware und schlankem Gehäuse natürlich ordentlich ins Schwitzen, behielt in unseren Tests aber einen kühlen Kopf. So wurden weder CPU noch GPU unter maximaler Volllast (Furmark + Prime95) zu warm und auch die Temperaturen der Oberflächen hielten sich in Grenzen, die 50 °C-Marke wurde nicht durchbrochen.

Lautstärke

Idle/Load

42.0XX
34.2XX
42.1XX
31.8XX
42.3XX
34.7XX
44.2XX
35.1XX
44.9XX
33.8XX
45.1XX
32.1XX
45.7XX
33.6XX
47.2XX
32.4XX
47.6XX
33.9XX
47.7XX
32.7XX
47.9XX
35.1XX
48.2XX
35.1XX
48.3XX
33.1XX
48.4XX
34.0XX
48.5XX
35.8XX
48.5XX
33.2XX
48.9XX
36.1XX
49.2XX
34.7XX
49.8XX
35.6XX
49.9XX
34.9XX
50.5XX
34.1XX
51.0XX
32.9XX
51.7XX
32.4XX
52.1XX
36.2XX
52.3XX
34.3XX
53.2XX
39.3XX
53.2XX
33.8XX
53.2XX
32.5XX
56.9XX
31.7XX
dB(A)
Weniger ist besser

Erfreulich ist es, dass die Kühlung nicht sonderlich laut werden muss, um diese Leistung zu erreichen. Im Leerlauf kann unser Testkandidat als lautlos bezeichnet werden, während der Lüfter unter Volllast mit 42,1 dB zwar durchaus wahrnehmbar ist, allerdings zu keinem Zeitpunkt störend auffällt.

 

Das Display zehrt

Acer stattet die 4K-Black-Edition mit einem Akku aus, der 52 Wh bietet. Gemessen an CPU und GPU, aber auch an der kompakten Bauform des Gehäuses, geht die Dimensionierung in Ordnung - allerdings sollte bedacht werden, dass zudem ein Display verbaut wurde, dessen rund 8 Megapixel ebenfalls angesteuert werden möchten. Das sorgt dafür, dass unser Testkandidat im Last-Test allenfalls durchschnittliche Werte liefern kann. Während im Leerlauf-ähnlichen Zustand noch gute 198 Minuten erreicht werden, sind es im Last-Test nur noch 85 Minuten und im PC Mark 8 rund 100 Minuten. Letzteres sind Werte, die auch von reinrassigen Gaming-Notebooks wie dem ASUS G751 überboten werden.

Akkulaufzeit

Battery Eater - Classic/Reader

503XX
75XX
313XX
77XX
313XX
121XX
301XX
58XX
283XX
156XX
281XX
90XX
270XX
78XX
270XX
54XX
257XX
123XX
247XX
90XX
242XX
120XX
235XX
100XX
234XX
123XX
227XX
121XX
210XX
64XX
201XX
119XX
184XX
75XX
176XX
88XX
168XX
87XX
145XX
45XX
144XX
65XX
138XX
47XX
115XX
38XX
114XX
83XX
Minuten
Mehr ist besser

Unsere Strommessungen bescheinigen der Black Edition mit 18,4 Watt im Leerlauf einen sehr guten Wert, aber auch die 110,6 Watt gehen gesamt betrachtet in Ordnung. Entsprechend wäre ein etwas größer dimensionierter Akku eine gute Wahl gewesen. 

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