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MIFcom SG7-M im Test - alter Bekannter mit neuer Technik - Display + Fazit

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Matt aber ein wenig zu dunkel

MSI bzw. MIFcom setzen beim SG7-M auf ein mattes FullHD-Panel, das allerdings nur auf der TN-Technik aufbaut – ein Umstand, den wir bereits seit dem ersten Aufeinandertreffen mit dem flachen Barebone kritisierten. Die „niedrige“ Auflösung wiederum stört uns nicht wirklich, da Windows 8.1 nur schlecht skaliert und 3.840 x 2.160 Bildpunkte die verbaute Grafikeinheit natürlich deutlich stärker belasten. Weniger schön sind da schon die eingeschränkte Blickwinkelabhängigkeit und die nicht optimale Farbwiedergabe, die durch die TN-Technik bedingt wird. Aus Gaming-Sicht hat das TN-Panel aber durchaus auch seine Vorteile, denn die Reaktionszeiten fallen in der Regel etwas besser aus als beim IPS-Pendant.

mifcom sg7 7

MIFcom SG7-M

In unseren Messungen erweist sich das eingesetzte Panel als zu dunkel, denn es werden im Mittel nur 270 cd/m² erreicht, um auch in hellen Umgebungen überzeugen zu können, müsste der Wert merklich über 300 cd/m² liegen. Zumindest setzt MIFcom aber auf ein mattes Panel, sodass das Backlight gleichzeitig noch weniger mit störenden Spiegelungen zu kämpfen hat. Etwas besser sieht es beim Kontrastverhältnis aus, das mit einem Wert von 1.096:1 auf einem guten Niveau liegt. Selbiges können wir aber leider nicht vom Weißpunkt behaupten. Hier erweist sich der 17-Zöller mit durchschnittlich 7.639 Kelvin als merklich zu kühl abgestimmt.

bench display

 

Fazit

Das MSI GS70 war seinerzeit noch etwas früh dran, denn das flache Gehäuse konnte zwar durchaus überzeugen, die Grafikleistung für ein Gaming-Notebook der aufgerufenen Preisklasse aber noch zu niedrig. Dieses Problem besteht 2015 nicht mehr, denn dank der GeForce GTX 970M kann das MIFcom SG7-M mit einer erstklassigen Gaming-Leistung in allen Lebenslagen aufwarten. Da auch das restliche System mit ausreichend starken Komponenten bestückt wurde, kann das SG7-M aus leistungstechnischer Sicht in jeder Lebenslage überzeugen. Hier wurde gegenüber der ersten Auflage also ein deutlicher Schritt nach vorn gemacht.

Gleichzeitig hat sich erfreulicherweise am Barebone selbst nichts geändert. So kann das Gehäuse noch immer mit einer ansprechend zeitlosen Optik gefallen, während sich die Verarbeitungsqualität auf einem hohen Niveau befindet. Leider verpasst es MIFcom aber, dem Barebone eine eigenständige Note zu verleihen. Gut kann die üppig dimensionierte Anschlussausstattung gefallen, die sogar den Anschluss von drei Displays ermöglicht. Einziger Wermutstropfen: Bedingt durch das Layout des Kühlsystems müssen alle Buchsen recht weit vorne positioniert werden. Abgerundet wird der grundlegend gelungene Barebone von guten Eingabegeräten.

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Die Kombination aus starker Hardware und flachem Gehäuse zeigt aber erneut, dass es Grenzen gibt beim Flachbau. So wird das Gehäuse genau wie die verbauten Komponenten sehr warm, was einerseits zum Throtteling-Effekt führt, andererseits eine sehr laute Kühlung bedingt. Wird hingegen nicht gespielt, kann das Kühlsystem überzeugen, denn dann ist von dem 17-Zöller nur in wenigen Momenten etwas zu hören.

Nicht vollends überzeugen kann auch die Akkulaufzeit des 17-Zöllers. Prinzipiell ist das SG7-M durch seine kompakte Bauform durchaus mobil, es fehlt unserem Testkandidaten aber leider der lange Atem, den man sich für ein solch mobiles Gerät wünscht. Es wird aber zumindest der gute Gaming-Standard geboten.

Gemischte Gefühle hinterlässt auch das verbaute Display, das zwar eine matte Oberfläche besitzt, dem aber das letzte Quäntchen Leuchtkraft fehlt. Zudem erweist es sich als zu kühl abgestimmt. Besser sieht es hingegen beim Kontrastverhältnis aus.

Alles in allem ist das MIFcom SG7-M ein formschönes Gaming-Notebook, das eine kompakte Bauweise mit einer hohen Leistung kombiniert, in Details aber mit Problemchen zu kämpfen hat.

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