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MIFcom EG5-S im Test

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Voll ausgestattete Gaming-Notebooks gehen noch immer richtig ins Geld. Wer zu einem 17,3-Zoll-Modell mit Desktop-CPU und vollwertiger GeForce GTX 980 greift und auch bei der Speicherausstattung dick aufträgt, der landet schnell bei einem Verkaufspreis von 2.500 bis über 3.000 Euro. Für aktuelle Spiele reicht allerdings auch ein Mittelklasse-Modell, womit man zudem etwas mobiler ist. MIFcom hält hier seine EG5-S-Reihe parat, welche wir uns in diesem Artikel näher anschauen.

Mit einem Preis von fast 3.400 Euro gehört das Schenker Technologies XMG U726 zu den teuersten Gaming-Notebooks. Dafür gibt es mit einem Intel Core i7-6700K der Desktop-Klasse und einer vollwertigen NVIDIA GeForce GTX 980 sowie massig Speicher richtige High-End-Komponenten mit dicker Spieleleistung. Wer eine Nummer kleiner wählt und sich mit einer NVIDIA GeForce GTX 980M zufriedengibt, landet bei etwa 2.500 Euro, wie beispielsweise beim erst kürzlich von uns getesteten MIFcom XG5-S. Wer sich ohnehin mit der üblichen Full-HD-Auflösung begnügt und bereit ist, bei aktuellen Grafikkrachern die Detailstufe zu reduzieren, der muss nicht ganz so tief in die Tasche greifen. Schon ab etwa 1.000 Euro gibt es gut ausgestattete Gaming-Notebooks der Mittelklasse, mit denen man durchaus gut spielen kann. Bei MIFcom gibt es dafür die EG5-S-Reihe. 

Auch wenn sich die Produktreihe individuell konfigurieren lässt, gibt es im Online-Shop des Herstellers zehn verschiedene Basis-Versionen als Vorschlag, welche preislich zwischen 1.079 und 1.569 Euro liegen. Bei allen Modellen gibt es jeweils eine aktuelle Skylake-CPU sowie eine schnelle diskrete Grafiklösung in Form einer NVIDIA GeForce GTX 960M. Zur Auswahl stehen verschiedene Core-Modelle bis hin zum Intel Core i7-6700HQ. Dazu gibt es bis zu 16 GB Arbeitsspeicher, schnelle SSDs und zusätzliche 2,5-Zoll-Festplatten. Ein optisches Laufwerk hat es ebenfalls geschafft. Beim Display gibt es innerhalb der EG5-S-Reihe wahlweise ein 15,6-Zoll-Modell oder aber einen größeren 17,3-Zoll-Bildschirm mit einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten.

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Unser Testmuster ist mit einem Preis von 1.316 Euro zwar etwas teurer, dafür hält es einige Upgrade-Optionen bereits parat, für die sich ein Großteil unserer Leser entscheiden dürfte. Hierzu zählen beispielsweise das Upgrade auf eine 250-GB-SSD sowie eine zusätzliche 2,5-Zoll-Magnetspeicherfestplatte als Datengrab mit 1 TB Speicher. Angetrieben wird unser Testmuster von einem Intel Core i5-6440HQ, welchem die besagte NVIDIA GeForce GTX 960M mit 2.048 MB Videospeicher und 8 GB Arbeitsspeicher zur Seite gestellt werden. Für ein schnelleres WLAN- und Bluetooth-Modul haben wir uns ebenfalls entschieden.

Guter Service

Wer im Online-Shop von MIFcom kauft, erhält ein umfangreiches Service-Paket obendrauf. Dazu gehört unter anderem eine zweijährige Garantie, die sich auf Wunsch auf bis zu drei Jahre erweitern lässt. Mit dabei sind zudem ein Pick-Up-&-Return-Service sowie eine mögliche Fernwartung. Der technische Support läuft im Übrigen auch über die Garantiezeit hinaus. Weiteres Highlight des Service-Angebots ist die 0-Pixelfehler-Garantie. Tauchen zwei Wochen nach dem Kauf Bildfehler im Display des Notebooks auf, tauscht MIFcom das Panel kostenlos aus. Zudem werden alle Geräte mit einer A+-Installation ausgeliefert, welche sich auf die Installation aktueller Treiber, Updates und Patches beschränkt und die wichtigsten Einstellung bereits vorgenommen wurden. Auf unnütze Software oder gar Bloatware verzichtet man komplett. Ansonsten können bei der Bestellung individuelle Installationswünsche wie beispielsweise die Partitionsaufteilung der Festplatte angegeben werden.

Schlichte Clevo-Behausung

Wie schon bei seinem leistungsstärkeren XG5-S setzt MIFcom auch bei seinem EG5-S auf ein schlichtes Design. Beim Gehäuse hat man sich erneut die Unterstützung von Clevo geholt und vertraut auf das N150RD-Barebone. Dieses ist optisch von seinem Vorgänger kaum zu unterscheiden und besteht durchgehend aus schwarzem Kunststoff. Der Bildschirm-Deckel ist mit einer Soft-Touch-Oberfläche überzogen, in der Mitte ziert das neue MIFcom-Logo mit seinen drei diagonalen Streifen. Bei der Verarbeitungsqualität gibt es vor allem bei der Baseunit nichts auszusetzen, Spaltmaße sind kaum sichtbar und auch bei stärkerem Druck gibt es an keiner Stelle nach. Die Scharniere am Bildschirm sind zwar sehr stabil, jedoch lässt sich der Deckel in der Mitte sehr weit eindrücken.

 

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MIFcom EG5-S

Die Tastatur ist ebenfalls in einem Bett aus Soft-Touch-Oberfläche eingelassen. Trotz der 15,6-Zoll-Ausrichtung ist weiterhin ein Nummernblock vorhanden, die Tasten besitzen einen angenehmen Hub, haben einen sehr guten Druckpunkt und sind mit 14 x 14 mm angenehm groß. Die Tasten am Nummernblock sind jedoch etwas kleiner. 

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MIFcom EG5-S

Eine Hintergrundbeleuchtung gibt es beim MIFcom EG5-S ebenfalls, womit auch in dunkleren Umgebungen problemlos gearbeitet und gespielt werden kann. Die Soft-Touch-Oberfläche auf der Handballen-Auflage ist allerdings sehr anfällig. Schon nach wenigen Stunden sind die ersten Fettflecken darauf zu finden.

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MIFcom EG5-S

Das Touchpad ist mit 108 x 64 mm großzügig dimensioniert, besitzt sehr gute Gleiteigenschaften für die Finger und reagiert gut auf Eingaben. Der Druckpunkt für die gesonderten Maustasten könnte allerdings schwerfälliger sein. Sehr lobenswert: Zwischen den beiden Tasten ist ein Fingerabdruck-Sensor zu finden, welcher in einem Gaming-Notebook noch viel zu selten anzutreffen ist. 

Gute Anschluss-Vielfalt

In puncto der Anschlüsse gibt es nicht viel auszusetzen. Diese sind sinnvoll am Gehäuse untergebracht, sodass es auch beim Anschluss eines Druckers, einer externen Festplatte und einer kabelgebundenen Internet-Verbindung keinen großen Kabelsalat auf dem Schreibtisch gibt.

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MIFcom EG5-S

Auf der linken Seite hält das MIFcom EG5-S zwei USB-3.0-Schnittstellen und einen Kensington-Lock bereit. Zudem gibt es drei 3,5-mm-Klinkenbuchsen für den Anschluss eines Headsets und den DVD-Brenner.

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MIFcom EG5-S

An der gegenüberliegenden Seite haben MIFcom und Clevo in der Nähe des Scharniers die Ethernet-Buchse untergebracht. Direkt daneben gibt es einen älteren VGA-Ausgang, was auch Business-Anwender freuen dürfte, denn noch immer werden im Business-Umfeld Beamer eingesetzt, die auf das analoge Video-Signal zurückgreifen. Dazu gibt es die Kartenleser und eine weitere USB-Schnittstelle. 

Auf der Geräte-Rückseite finden sich nicht nur zahlreiche Lüftungsschlitze für die Kühlung des Notebooks, sondern auch ein HDMI-Port, ein miniDisplayPort-Anschluss und ein vierter USB-3.0-Port. 

Gute Mittelklasse-Hardware

Unser Testmuster des MIFcom EG5-S besitzt nicht nur einen schnellen Core-i5-Prozessor, sondern auch eine eigene, diskrete Grafikkarte. Hier entschied man sich für eine NVIDIA GeForce GTX 960M mit 2.048 MB Videospeicher. Großen Wert hat man zudem auf eine hochwertige Audio-Ausgabe gelegt. Verbaut sind Lautsprecher aus dem Hause Onkyo samt einer Soundblaster-Software von Creative. 

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MIFcom EG5-S

Mit einem Preis vonrund 1.300 Euro ist das MIFcom EG5-S ein Mittelklasse-Notebook mit einer guten Ausstattung.

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