TEST

Gigabyte P57X v7

Ein durchaus portables Gaming-Notebook der Oberklasse im Test - Display, Fazit

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Sehr helles Display

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Das 17,3 Zoll große Display ist mit 2.560 x 1.440 Bildpunkten nicht nur besonders hochauflösend und mit einer Bildwiederholrate von 120 Hz sehr schnell, sondern obendrein auch sehr hell, wie unsere Messungen zeigen. Das verbaute Panel erreicht eine maximale Helligkeit von satten 385 cd/m², was ein Arbeiten und Spielen in sehr hellen Umgebungen problemlos möglich macht. Die Ausleuchtung ist allerdings nur durchschnittlich. Zwischen dem hellsten und dunkelsten Wert liegen über 50 cd/m², womit eine Homogenität der Ausleuchtung von rund 86 % erreicht wird. Das Kontrastverhältnis könnte mit 722:1 besser sein. 

Während die meisten aktuellen Gaming-Notebooks beim Display einen starken Blaustich aufweisen, zumindest aber sehr kalte Farben zeigen, ist dies beim Gigabyte P57X v7 nicht der Fall. Das Panel von AU Optronics gibt mit durchschnittlich etwa 8.500 K eine sehr warme Farbdarstellung ab. Der Optimalwert läge bei etwa 6.500 K. G-Sync-Support gibt es nicht, dafür wie bereits erwähnt eine schnelle Bildwiederholfrequenz von 120 Hz und eine hohe native Auflösung von 2.560 x 1.440 Bildpunkten.

bench display

Fazit

Das Gigabyte P57X v7 ist ein pfeilschnelles Gaming-Notebook der Oberklasse, welches sich trotz seiner 17-Zoll-Ausrichtung dank seiner kompakten Bauweise auch mal problemlos mit auf die nächste LAN-Party nehmen lässt. Spiele stellen für den Intel Core i7-7700HQ und die NVIDIA GeForce GTX 1070 kein Problem dar. Auch nicht mit Blick auf die hohe native Display-Auflösung von 2.560 x 1.440 Bildpunkten. Mindestens 50 Bilder pro Sekunde sind auch in grafisch anspruchsvolleren Spieletiteln problemlos möglich. Das Display ist nicht nur hochauflösend und dank 120 Hz sehr reaktionsschnell, sondern auch ausgesprochen hell. Die Kontrastwarte, aber auch die Farbwiedergabe könnten jedoch besser sein.

Abzüge in der Wertung gibt es vor allem beim Touchpad. Die Tasten für den linken und rechten Mausklick sind sehr leichtgängig, der Druckpunkt sehr schwammig. Die Tastatur unterstützt Anti-Ghosting und Rollover, was von der eigentlichen Zielgruppe gerne gesehen wird. Die Anschlussvielfalt reicht von USB 3.1 über Typ-C und DisplayPort bis hin zu einem analogen VGA-Ausgang. Auf Thunderbolt 3 muss jedoch verzichtet werden. Verarbeitung und Stabilität des Gehäuses sind hervorragend, die Beschichtung ist jedoch sehr anfällig für Fingerabdrücke und Fettflecken – unser Testmuster hatte beim näheren Hinsehen sogar schon den einen oder anderen Kratzer. 

Die Temperaturen von CPU und GPU sind hoch, was man teilweise auch am Gehäuse feststellen muss. Vereinzelt werden hier sehr hohe Temperaturen von über 53 °C gemessen. Trotzdem ist das Gerät mit fast 55 dB(A) unter Volllast alles andere als ein Leisetreter.

Unsere Testkonfiguration wird es so vorerst in Deutschland nicht geben. Für eine vergleichbare Ausstattung mit doppelt so großer SSD, aber nur halb so großer HDD muss man in unserem Preisvergleich derzeit für etwa 2.299 Euro auf den Ladentisch legen. Für das Gebotene durchaus ein angemessener Preis.

Positive Aspekte des Gigabyte P57X v7:

  • hohe Spieleleistung
  • hohe Arbeitsleistung
  • passable Laufzeiten
  • solide Verarbeitung

Negative Aspekte des Gigabyte P57X v7:

  • unter Last sehr laut
  • Schwächen beim Touchpad
  • kein Thunderbolt 3
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