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Dass man durch Undervolting, minimaler Taktabsenkung und einem Framelimiter die Abwärme und Leistungsaufnahme bei einem aktuellen Notebook teilweise deutlich absenken kann, wurde auf den vorherigen Seiten ausführlich aufgezeigt. Doch was spart man am Ende tatsächlich ein? Das SCHENKER COMPACT 15 hält mit seinem 60-Wh-Akku und mit auf 40 % regulierter Bildschirmhelligkeit im Office-Betrieb mit Werkseinstellungen etwa 174 Minuten und damit rund drei Stunden durch. Mit den Tipps aus diesem Artikel kann die Laufzeit um immerhin sieben Minuten verlängert werden. Der Grund ist einfach: Moderne CPUs verfügen ab Werk über einige Stromspartechniken und schalten bei Nichtgebrauch Teilbereiche ab. Spannung und Taktraten werden natürlich ebenfalls abgesenkt. Gleiches passiert, wenn man die Maximal-Spannung per Offset reguliert. Die Unterschiede sind daher gering. Größer werden sie unter Last. Zwar sinkt die Leistungsaufnahme auf nur noch knapp über zwei Stunden, dafür kann man mit den Tipps aus diesem Beitrag gut 20 Minuten länger spielen. Das entspricht einer Laufzeitverlängerung von gut 4 %.
Aufgrund der geringeren Abwärme müssen die Lüfter im SCHENKER COMPACT 15 nicht mehr so weit aufdrehen, um Prozessor und Grafikchip ausreichend genug kühlen zu können. Die regulierte Drehzahl bei den Lüftern macht das Gerät unterm Strich leiser. Während das SCHENKER COMPACT 15 mit Werkseinstellungen eine Geräuschkulisse von bis zu 51,3 dB(A) im Spielebetrieb erreicht, sinkt das Betriebsgeräusch mit den hier aufgezeigten Tipps auf nur noch 50,2 dB(A). Das mag für absolute Silent-Fans zwar noch immer zu laut sein, wenn man aber bedenkt, dass 6 dB(A) in etwa einer Verdoppelung der Lautstärke entsprechen, kann sich das Ergebnis durchaus hören lassen.
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Fazit
Wer etwas Zeit mitbringt, kann seinem Notebook durch Undervolting und weitere Tricks zu niedrigeren Temperaturen, einer geringeren Lautstärke und teilweise sogar einer höheren Leistung verhelfen – das haben die Messungen auf einem SCHENKER COMPACT 15 eindrucksvoll bewiesen. Da ein Intel Core i7-7700HQ sich unter absoluter Volllast mit Standard-Einstellung schnell am Powerlimit bewegen kann, beginnt er aus Sicherheitsgründen damit, Takt und Spannung abzusenken, um wieder innerhalb seine TDP-Grenze von 45 W zu gelangen. Thermische Gründe hatte das Throttling beim SCHENKER COMPACT 15 keine. Durch Undervolting wird die CPU unter Last sparsamer und erreicht das TDP-Limit erst gar nicht. Die Folge: Der Kaby-Lake-Prozessor kann seinen Turbo-Takt länger halten und erreicht so unterm Strich ein kleines Performance-Plus. Etwas mehr kann eingespart werden, wenn man gleichzeitig den Turbo-Takt deaktiviert und alle vier Rechenkerne stets mit dem gleichen, etwas niedrigeren Takt befeuert. Das macht sich leistungsmäßig zwar in CPU-lastigen Benchmarks bemerkbar, nicht jedoch in Spielen. In den gezeigten Benchmarks ist es fast egal, ob der Prozessor mit 2,8 oder 3,1 GHz arbeitet. Die Unterschiede bei den Bildraten sind marginal.
Ebenfalls großen Einfluss auf die Leistungsaufnahme hat die Grafikkarte. Hier gibt es verschiedene Techniken, die den Grafikchip sparsamer machen. Die einfachste Möglichkeit ist ein Framelimiter, denn nicht alle Spiele müssen mit 200 FPS oder mehr dargestellt werden und können auch mit geringeren Bildraten problemlos gespielt werden. Wer die durchschnittliche Bildrate reduziert, bremst die Grafikkarte aus. Sie muss nicht mehr mit ihrem Maximaltakt arbeiten und spart so Rechenleistung ein. Wer jedoch ein Framefetischist ist oder ein Notebook mit 120-Hz-Panel besitzt, wird die Bildrate allerdings nicht so weit absenken, wie es in diesem Beitrag geschehen ist. Zumindest aber Grand Theft Auto 5 oder The Witcher 3 können mit weniger FPS problemlos gespielt werden, um den Spielspaß unterwegs zu verlängern.
Unterm Strich wird das SCHENKER COMPACT 15 durch die hier aufgezeigten Tipps tatsächlich sparsamer, kühler und letztendlich auch leiser – vereinzelt kann dadurch sogar die Performance erhöht werden. Ziel erreicht!
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