TEST

Medion Erazer X17805 im Test

Kompakter Gaming-Bolide mit Core i7 und RTX 2070 Max-Q - Fazit

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Mit dem Erazer X17805 hat sich Medion dem Trend der schlichten und kompakten Gaming-Notebooks angeschlossen und ein vergleichsweise günstiges Modell mit nur wenigen Schwächen kreiert. Da man hier wie Schenker Technologies oder PCZentrum auf ein TongFang-Barebone setzt, das beispielweise bei Geräten wie dem XMG Neo 15 oder XMG Neo 17 Einsatz kommt, nähert man sich diesen sehr stark an.

Die hohen Temperaturen von Prozessor und Grafikkarte gibt es auch hier, wobei es weder beim Intel Core i7-9750H noch bei der NVIDIA GeForce RTX 2070 Max-Q zu einer thermisch bedingten Leistungsabsenkung kommt – die Hardware kann stets ihre maximale Performance abrufen. An der Oberfläche machen sich die hohen Temperaturen jedoch stellenweise bemerkbar und auch die Lautstärke unter Last könnte besser sein.

Dafür stimmt die Spieleleistung und dank der flotten PCI-Express-SSD auch die Alltags-Performance. Die Ausstattung ist dank mechanischer Tastatur mit RGB-Hintergrundbeleuchtung und vielen Anschlüssen und Schnittstellen durchaus gut, einzig Thunderbolt 3 dürften viele Nutzer vermissen. Die Tastatur ist hervorragend, das Touchpad könnte besser sein. Die Verarbeitung ist gut, der Akku jedoch sehr schwachbrüstig, vor allem mit Blick auf das große 17,3-Zoll-Gehäuse. Die 46,7 Wh reichen gerade einmal für Laufzeiten von etwas mehr als einer bis hin zu rund vier Stunden. 

Mit einem Preis von fast 2.500 Euro ist das Medion Erazer X17805 sicherlich kein Schnäppchen, mit Blick auf die Konkurrenz jedoch vergleichsweise günstig. Wir sprechen eine Kaufempfehlung für Spieler aus! 

Positive Aspekte des Medion Erazer X17805:

  • hohe Arbeits- und Spieleleistung
  • stabiles Gehäuse mit guter Verarbeitung
  • mechanische Tastatur mit RGB-Beleuchtung

Negative Aspekte des Medion Erazer X17805:

  • hohe Oberflächen-Temperaturen
  • kurze Laufzeiten