Kommen wir zu den weiteren Messungen und schauen uns an, wie laut die neuen Macs werden und wie hoch ihr Stromverbrauch ist. Im Rahmen der Wärmebildaufnahmen haben wir die Wärmeentwicklung bereits rein äußerlich betrachtet, schauen nun aber auch noch auf weitere Sensordaten.
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Gemessen haben wir die Lautstärke unter einem Cinebench-R23-Dauertest und mit einem Abstand von 30 cm flach zum auf dem Tisch zum Notebook. Das MacBook Air mit M1 wird komplett passiv gekühlt und ist daher lautlos. Das MacBook Pro und der Mac Mini mit M1 kommen beide auf 30 dB(A) und sind damit in einer typischen Büroumgebung ebenfalls nicht mehr wahrzunehmen. Das Vergleichsmodell mit Intel-Prozessor kommt im Dauertest kräftig ins Pusten und erreicht einen deutlich wahrnehmbaren Wert von 42,2 dB(A).
Für die Messungen der Leistungsaufnahme haben wir den Strom gemessen, der über das Netzteil gezogen wird. Für die MacBooks haben wir das Display komplett runtergedreht.
Das MacBook Air zeigt sich mit 16,5 W am sparsamsten. Das MacBook Pro mit M1 genehmigt sich 25,6 W und der Mac Mini kommt auf knapp über 30 W. Das alte MacBook Pro mit Intel Core i5 verbraucht hier ebenfalls knapp über 30 W. Bezieht man nun die mehr als doppelt so hohe, manches mal auch mehr als dreifache Leistung mit ein, zeigt sich die Effizienz des M1-SoC.
Da wir die Namen der per Software ausgelesenen Sensoren nicht allesamt zuordnen können, haben wir uns für den höchsten "SOC MTR"-Wert entschieden, da hier offenbar Sensoren im Inneren des M1 ausgelesen werden.
Die Kühlung des Mac Mini mit M1 scheint mehr als ausreichend dimensioniert zu sein. Das MacBook Pro hingegen wird deutlich wärmer und beim Air zeigen sich die Auswirkungen der passiven Kühlung. Noch immer aber wird das MacBook Pro mit Intel-Prozessor mit Abstand am wärmsten.