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Keine Unterschiede im Vergleich zur letztjährigen Version mit NVIDIA GeForce RTX 2070 Max-Q gibt es beim Gehäuse. Auch bei der 2021er-Ausgabe gibt es wieder ein CNC-gefrästes Vollmetall-Gehäuse im Unibody-Design. Die Abmessungen belaufen sich auf 355 x 235 x 19,9 mm, das Gewicht auf etwa 2,09 kg. Das teurere Advanced-Modell ist etwa 1 mm schlanker, trotzdem zählt das Gerät eher zu den kompakteren Modellen am Markt und stellt sich gegen Konkurrenz-Geräte wie das MSI GS66 Stealth oder das Gigabyte Aero 15.
Das Design ist mit den letzten Modellgenerationen zwar deutlich kantiger und eckiger geworden, die MacBook-Geräte von Apple dürften trotzdem die Design-Grundlage gewesen sein. Razer setzt auf eine schwarz eloxierte Oberfläche, dicke Lüftungsschlitze für die Kühlung gibt es keine. Einzig auf dem Bildschirmdeckel ziert mittig, das giftgrüne Schlangen-Logo des Herstellers. Seine Frischluft bezieht der 15-Zöller über den Zwischenraum von Baseunit und Displaydeckel, aber auch über die Unterseite. Insgesamt gibt es für GPU und CPU zwei getrennte Kühlkammern mit eigenen Lüftern. Während bei der teureren Profiversion die Vapor-Chamber-Technologie zum Einsatz kommt, muss die Basisversion mit einem Heatpipe-System auskommen.
Für farbliche Abwechslung sorgt außerdem die Chiclet-Tastatur, denn sie verfügt über eine RGB-Hintergrundbeleuchtung. Schade, dass sich die matte Oberfläche wieder einmal mehr sehr anfällig gegenüber Fett- und Schmutzflecken zeigt. Schon nach wenigen Minuten Benutzung ist das Razer Blade 15 Basismodell voll davon. Was die Verarbeitung anbelangt, so macht die 2021er-Ausgabe eine gute Figur und zählt ganz klar zu den besten Modellen innerhalb der Ultra-Thin-Kategorie. Selbst auf stärkeren Druck hin gibt das Barebone an keiner Stelle nach, scharfe Ecken und Kanten gibt es trotz der gewählten Design-Struktur und Materialwahl keine. Das in die Länge gezogene Displayscharnier ist sehr verwindungssteif, lässt sich aber dennoch mit nur einer Hand ganz einfach öffnen.
Anschlüsse
In Sachen Anschlüsse beschränkt sich das Razer Blade 15 Basismodell 2021 auf das Wesentliche, bietet jedoch deutlich mehr Schnittstellen als so manches Ultrabook. Auf der linken Geräteseite stellt der Gaming-Bolide direkt neben dem Ladeanschluss eine vollwertige Gigabit-LAN-Schnittstelle, einen USB-3.2-Gen2-Port nach Typ-A sowie eine moderne Typ-C-Buchse inklusive einer 3,5-mm-Klinkenbuchse für den Anschluss eines Headsets bereit. Gegenüberliegend gibt es zwei weitere USB-Schnittstellen, einmal Thunderbolt 3 und einmal HDMI 2.0b sowie einen Kensington-Lock für den Diebstahlschutz. An der Vorder- oder Rückseite gibt es keine weiteren Anschlüsse. Einen Kartenleser hätten wir gerne noch gesehen. Drahtlos wird per WiFi 6 und Bluetooth kommuniziert.
Tastatur und Touchpad
Keine Änderungen gab es bei Tastatur und Touchpad. Die 83 Tasten des Razer Blade 15 Basismodell setzen weiterhin auf die Rubberdome-Technik und bieten einen äußerst flachen Hub mit knackigem Feedback, wenngleich man dafür vergleichsweise viel Kraft aufwenden muss. Anti-Ghosting wird ebenso unterstützt wie eine Makro-Funktion gegeben ist. Die Chroma-Beleuchtung lässt sich über die hauseigene Synapse-Software konfigurieren, jedoch nicht für jede Taste einzeln. Das geht erst ab dem Advanced Model.
Hervorragend ist wieder einmal mehr das Touchpad. Dank seiner gläsernen Oberfläche sind die Gleiteigenschaften perfekt, selbst Multitouch-Gesten werden schnell und präzise umgesetzt, wobei die Präzision zu den Rändern und Ecken hin, nicht weiter abnimmt. Es ist eines der besten Touchpads am Markt und mit Abmessungen von 130 x 80 mm großzügig bemessen. Dank Klickpad werden die Maustasten für den linken und rechten Mausklick direkt im Touchpad ausgeführt. Hier könnte das Feedback etwas weniger schwammig ausfallen.