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Nun wollen wir uns die eben besprochene Theorie auch einmal in praktischen Werten anschauen.
Wie im Text erwähnt, spielen für die Speicherbandbreite Latenzen und Timimgs kaum eine Rolle. So kann hier der DDR3-Speicher mit 1600 MHz sein Leistungspotenzial in diesem Bereich voll ausspielen.
Geht es allerdings darum mit möglichst niedrigen Latenzen aufzutrumpfen, ist nicht immer der nominell schnellste Speicher in diesem Bereich auch der beste. So mogelt sich der DDR2-800 mit Timings von 4-4-4-12 an die dritte Position und kann es auch mit schnellem DDR3-Speicher aufnehmen.
In vielen mehr oder weniger praktischen Anwendungen spielt eine Mischung aus Speicherbandbreite und Latenzen eine entscheidende Rolle. Dies ist hier deutlich zu sehen, wo Speicher mit niedrigen Timings vor gleichschnellem Speicher mit höherer Bandbreite zu finden ist. Allerdings zeigt dies auch, dass sich der Vorteil von niedrigen Latenzen in gewisser Weise auch durch eine höhere Bandbreite kompensieren lässt.