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Klare Sache: Intel verbessert den Pentium M, wo es Sinn macht. Die CPU selber ist für den Notebook-Bereich bereits perfekt, also kann man sich hier etwas zurücklehnen und nur in Details kleine Verbesserungen einschieben. Die Execute-Disable-Unterstützung ist sicherlich sinnvoll, auch der FSB von 533 MHz hilft dem Prozessor sicherlich, noch etwas schneller zu Werke zu gehen. Wie der Performancevorteil sich nun im Detail auswirken wird, werden wir in den Tests der ersten Notebooks mit der Sonoma-Plattform sehen.
Ein Update vertrug der i855-Chipsatz sicherlich - und somit ist der Pentium M durch die i915-Serie nun endlich wieder up-to-date. DDR2 hilft, durch die niedrigere Spannung von 1,8 V Strom zu sparen, PCI-Express ermöglicht neue Grafikdimensionen für Notebooks, die ExpressCard-Unterstützung ermöglicht neue Erweiterungskarten, Serial ATA moderne Festplatten und mit High-Definition-Audio werden Notebooks in Zukunft wohl zur Multimedia-Zentrale. Auch hier müssen wir jedoch erst einmal ein paar Tests abwarten. Beispielsweise wird sicherlich sehr interessant, wie sich das Dual Channel-Speicherinterface tatsächlich auswirkt, obwohl der FSB die volle Dual Channel DDR2-Performance gar nicht benötigt.
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Auch verfolgt Intel ehrgeizige Ziele - man möchte neue Konzepte mit der Sonoma-Plattform und zukünftigen Generationen wie der Napa-Plattform (Dual Core Yonah-CPU, Caligosta-Chipsatz, Golan-Wireless-Card) ermöglichen, strebt für das Jahr 2010 im Rahmen des Battery Life Optimization Program eine Akkulaufzeit von einem kompletten Tag an und versucht mit dem Wireless Verification Program eine flächendeckende, einheitliche WLAN-Zertifizierung vorzunehmen. Aufgrund des Wachstums im Notebook-Markt ist dies wohl auch die richtige Strategie - denn wenn Notebooks ebenso leistungsfähig werden wie Desktop-PCs, will sicherlich niemand mehr einen nichtportablen Klotz unter dem Schreibtisch stehen haben.
Interessant wird jedoch die abgewandelte Desktop-Funktionalität des Pentium M. Mainboards von AOpen und DFI wird es sicherlich geben, denn die beiden Firmen haben sich ja bereits dem i855GME gewidmet. In unserem Review haben wir die Schwächen des i855-Chipsatzes im Vergleich zu den aktuellen Desktop-Chipsätzen gesehen - ob dies mit einem 533 MHz schnellen FSB nun besser wird, müssen wir abwarten. Auch hier hilft sicherlich nur ein Testbericht.
Weitere Links:
- Intel Pentium M im Desktop-Einsatz
- Intel Pentium 4 Extreme Edition mit 3,46 GHz und der i925XE-Chipsatz im Test
- Intel Pentium 4 LGA775-Prozessoren im Test
- AMD Athlon FX-55 im Test
- AMD Athlon 4000+ im Test
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