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Intel Core i7-4820K im Test - Ivy Bridge-E-Desktopmodelle

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Zum Start von "Ivy Bridge-E" schickte Intel insgesamt drei Modelle ins Rennen, die allesamt eine maximale Leistungsaufnahme von 130 Watt TDP besitzen, aber Unterschiede innerhalb der Taktfrequenzen, der Cache-Ausstattung und der Anzahl der Rechenkerne machen. Während das Topmodell mit sechs Kernen ausgestattet ist, muss der Einstiegs-Prozessor mit vier Kernen auskommen. Die Taktraten belaufen sich je nach Modell auf zwischen 3,4 und 3,7 GHz im Basistakt. Dank Turbo Boost 2.0 sind Taktraten von 3,9 bis 4,0 GHz möglich. Die Größe des L3-Caches beläuft sich auf zwischen 10 und 15 MB - mehr als das aktuelle Topmodell auf "Haswell"-Basis bereitstellt. 

Die Kennzahlen der neuen Desktop-Modelle im Vergleich haben wir in folgender Tabelle zusammengefasst:

Desktop-Modelle Core i7
ProzessorCore i7-4960XCore i7-4930KCore i7-4820KCore i7-4770K
Preis 990 US-Dollar 555 US-Dollar 310 US-Dollar 317 US-Dollar
TDP 130 Watt 130 Watt 130 Watt 84 Watt
Kerne /
Threads
6
12
6
12
4
8
4
8
CPU-Frequenz 3,6 GHz  3,4 GHz 3,7 GHz 3,5 GHz
Turbo 6 Core 3,7 GHz 3,6 GHz  - -
Turbo 5 Core 3,8 GHz 3,6 GHz  -
Turbo 4 Core 3,8 GHz  3,7 GHz  3,7 GHz  3,7 GHz
Turbo 3 Core 3,9 GHz  3,7 GHz  3,7 GHz  3,8 GHz
Turbo 2 Core 3,9 GHz  3,7 GHz  3,7 GHz  3,9 GHz
Turbo 1 Core 4,0 GHz 3,9 GHz  3,9 GHz  3,9 GHz
Speicherinterface Quad-Channel DDR3-1866 Quad-Channel DDR3-1866  Quad-Channel DDR3-1866  Dual-Channel DDR3-1600
L3-Cache 15 MB 12 MB  10 MB  8 MB

Das Topmodell ist klar der Intel Core i7-4960X. Er besitzt die vollen sechs Rechenkerne, kann auf einen 15 MB großen shared L3-Cache zurückgreifen und rechnet dank Turbo Boost mit bis zu 4,0 GHz. Der Basistakt liegt hingegen bei 3,6 GHz. Mit einem Preis von 990 US-Dollar ist er bei Weitem kein Schnäppchen. Die modernere Architektur besitzt dabei aber der Core i7-4770K, da er schon auf der "Haswell"-Architektur aufbaut.

Mit 555 US-Dollar zwar ebenfalls nicht günstig aber immerhin etwas erschwinglicher ist das nächstkleinere Modell, der Intel Core i7-4930K. Er ist mit einem Basistakt von 3,4 GHz nicht nur etwas langsamer getaktet als sein großer Bruder, sondern muss auch mit einem 12 MB großen L3-Cache auskommen. Zudem fällt der Turbo-Takt mit 3,9 GHz nicht mehr ganz so hoch aus.

Einstieg in die Welt von "Ivy Bridge-E" ermöglicht der Intel Core i7-4820K. Er muss jedoch mit vier Kernen vorliebnehmen, besitzt dafür mit 10 MB einen etwas größeren L3-Cache als der Intel Core i7-4770K und ist zudem mit einem Preis von 310 US-Dollar etwas günstiger als das schnellste "Haswell"-Modell. Die Taktraten belaufen sich hier auf zwischen 3,7 und 3,9 GHz. Neben den leicht höheren Taktfrequenzen und dem etwas größeren Cache gibt es auch eine deutlich höhere Anzahl an Lanes.

Innerhalb des Turbos ergeben sich ebenfalls Unterschiede. Hier kann der Intel Core i7-4770K mit zusätzlichen Schritten agieren. Bei Belastung eines Kerns, rechnen sowohl der 4820K wie auch der 4770K mit jeweils 3,9 GHz. Belastet man jedoch zwei oder drei Kerne, rechnet der Intel Core i7-4820K nur noch mit 3,7 GHz, wohingegen der "Haswell-Ableger mit 3,8 oder weiterhin mit 3,9 GHz ans Werk gehen darf. Erst bei Belastung aller vier Rechenkerne liegt der Takt mit 3,7 GHz bei beiden Modellen wieder gleichauf. 

cpuz 48200kcpuz 4670ks

CPUz-Screens vom i7-4820K - einmal ohne Turbo-Boost und einmal mit höchstem Boost-Takt.

Quellen und weitere Links

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