Bei unserem Skylake-Test war der Stromverbrauch das Spannendste, denn die neue Architektur zeigte hier deutliche Vorteile. Zum anderen konnten wir auch einen Blick auf Intels 14-nm-Technik werfen. Der Xeon setzt auf denselben Kern, hat aber zudem noch den Vorteil, dass ihm eine integrierte Grafik fehlt. Allerdings sind hier keine großen Extra-Einsparungen zu erwarten, denn wenn eine dedizierte Grafikkarte zum Einsatz kommt, schaltet Intel auch die Onboard-Grafik zuverlässig ab. Ein paar Watt könnten wir allerdings noch einsparen, zudem ist das Fujitsu-Board sicherlich ein Stromsparkönig, da es kaum Gaming- und Overclocking-Features mitbringt und auch nicht überfrachtet mit Onboard-Komponenten ist.
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So war das zu erwarten: Im Idle-Betrieb ist der Xeon im Fujitsu-Board beeindruckend sparsam unterwegs - und auch unter Last macht der Xeon eine sehr gute Figur. Da das Z170-Board von ASUS allerdings auch eine etwas höhere Leistungsaufnahme hat, ist der Verbrauch des Prozessors auf ähnlichem Niveau wie der Core i7-6600K/6700K. Das Fujitsu-Board entpuppt sich aber als Stromspar-Genie.
Einen kurzen Blick haben wir auf die Temperaturen geworfen, wobei hier natürlich auch die Lüftersteuerung reinspielt:
Der Xeon liegt hier etwas niedriger als die Skylake-Modelle - vielleicht verwendet Intel bei den Xeons ein anderes Thermal Interface Material? Über 50 °C kam unser Sample auch im Last-Betrieb nicht.
Eine Anmerkung zu den AMD-Prozessoren: Da der Temperatursensor der AMD-Modelle anders arbeiten, ist ein direkter Vergleich zwischen AMD und Intel nicht möglich.