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Mit seinen Comet-Lake-H-Prozessoren hat Intel fast schon zur Brechstange gegriffen und die mobilen Core-CPUs der H-Familie vor allem beim Takt deutlich beschleunigt. Zwar werden Geschwindigkeiten jenseits der magischen 5,0-GHz-Marke in unseren Tests nur äußerst selten angelegt, da es reine Single-Core-Anwendungen inzwischen eher selten gibt, doch legt der Core i7-10875H gegenüber dem bisherigen Brot-und-Butter-Modell unter den Gaming-Notebooks deutlich zu, aber auch weil er der erste mobile Core-i7-Prozessor ist, der über acht Rechenkerne verfügt. In Single-Threaded-Anwendungen führt die neue Intel-CPU klar das Feld an – wenn es aber um Multicore-Performance geht, dann hat AMD mit seinen neuen Renoir-Modellen die Nase vorne und das sogar bei geringerer Package-Power.
Die endet beim AMD Ryzen 9 4900HS in der Regel bei 35 W. Bei den neuen Intel-CPUs liegt diese Grenze bei 45 W. Bei unserem Gigabyte AORUS 15G kann die Grenze sogar auf bis zu 62 W angehoben werden. Dann ist das AMD-Modell zweifelsohne effizienter.
Für Intel ist das Upgrade ein sinnvoller Schritt, wirklich etwas auszusetzen gegen die starke Konkurrenz hat man damit jedoch nicht. Es steht und fällt mit der Verfügbarkeit entsprechender Prozessoren und Notebooks und hier hatte in den vergangenen Jahren stets Intel das Sagen. Vor allem wenn man bedenkt, dass Renoir-Notebooks aktuell maximal mit einer NVIDIA GeForce RTX 2060 kombiniert werden. Die für Spieler wirklich interessanten Grafikkarten gibt es somit ausschließlich mit Intel-Prozessor.