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Bei der Leistungsaufnahme spielt der Core i9-13900KS in den automatischen Einstellungen auf gewohnten Niveau mit, nach dem manuellen Overclocking kommt er aber nicht mehr in seinen sparsamsten Status und verbraucht knapp 30 W.
Unter Last haben wir den Core i9-13900KS einmal mit seinen offiziellen Vorgaben von 150 / 253 W, wobei es auch ein Extrem-Profile mit 320 W gibt, an das sich auch viele Mainboard-Hersteller über ihr BIOS halten. An der Grenze von 253 W hangelt sich der Core i9-13900KS entsprechend der Vorgaben entlang. Mit offenen Power-Limits kommt de Prozessor auf 316,4 W und im manuellen Overclocking auf 346,8 W.
Die Temperaturen sind in gewisser Weise der Pferdefuß der High-End-Modelle von Intel. Für den Core i9-13900KS gilt dies ebenfalls, denn einzig mit den Beschränkungen kann er mit 87 °C noch ohne Drosselung auskommen. Mit offenen Power-Limits gelingt dies nicht mehr. Das manuelle Overclocking optimiert die Vorgaben bei den Spannungen und zudem haben auf eine Custom-Wasserkühlung gesetzt.
Ineffizienz lautet die Zusammenfassung zum Core i9-13900KS, aber das galt auch schon zum Core i9-13900K und auch vielen weiteren High-End-Modellen. Viele Kerne bei zugleich niedrigem Verbrauch bzw. im Eco-Modus sind in dieser Disziplin natürlich im Vorteil.
Um die 80 bis 90 W haben die High-End-Prozessoren der letzten Core-Generation bisher verbraucht. Der Core i9-13900KS zeigt sich aber etwas stromhungriger und liegt zwischen 90 und 100 W. Übertaktet reden wir dann allerdings von fast 150 W.
Die Temperaturen fallen entsprechend des Verbrauchs auch etwas höher aus für den Core i9-13900KS. Aber immerhin bewegen wir uns, anders als unter Volllast unter Nutzung aller Prozessoren, nicht am Temperatur-Limit und müssen auch nicht davon ausgehen, dass eine Drosselung stattfindet.