TEST

Der Raptor brüllt erneut

Core i5-14600K, Core i7-14700K und Core i9-14900K im Test - Power-Limit-Skalierung

Portrait des Authors


Auf einige Tests mit der DDR5-Skalierung folgen nun einige Test der Power-Limit-Skalierung. Wir schauen uns also das Verhalten des Core i9-14900K an, wenn man ihn ohne jegliche Power-Limits laufen lässt - und dann in mehreren Schritten mit reduzierten Power-Limits. Auch hier haben wir das ASUS ROG Z790 Apex mit dem Patriot Viper XTREME 5 RGB mit DDR5-8000 CL38-48-48-84 (Test) verwendet. Hinzu kommt aber auch eine andere Kühlung, damit diese nicht zum limitierenden Faktor wird. Zum Einsatz kommt der Corsair iCUE XC7 RGB Elite LCD (Test).

Power-Limit-Skalierung

Cinbench R23 nT

Punkte
Mehr ist besser

Werbung

Power-Limit-Skalierung

Cinbench R23 1T

Punkte
Mehr ist besser

Während die Single-Threaded-Leistung kaum durch die Änderung des Power-Limits beeinflusst wird, zeigt sich in der Multi-Threaded-Leistung ein deutlicherer Unterschied. Wir müssen aber noch die Leistungsaufnahme hinzunehmen, um diese Zahlen besser bewerten zu können.

Power-Limit-Skalierung

Leistungsaufnahme (während Cinbench-R23-Durchlauf)

W
Weniger ist besser

Schaut man sich nun auch noch die Leistungsaufnahme an, so kann man nun die zusätzliche oder reduzierter Leistungsaufnahme der Mehr- oder Minderleistung gegenüberstellen. Ein Core i9-14900K verbraucht unlimitiert fast 40 % mehr als im 250-W-Setting, er liefert aber nur eine Mehrleistung von 7 %. Intel bewegt sich hier also bei 250 W und mehr, weit außerhalb des effizienten Betriebsfensters.

Power-Limit-Skalierung

Temperatur (während Cinbench-R23-Durchlauf)

°C
Weniger ist besser

Die Auswirkungen der höheren Leistungsaufnahme werden natürlich auch bei den Temperaturen deutlich. 350 W an Abwärme sorgen für Temperaturen im Bereich von 100 °C. Reduziert der Nutzer die Leistungsaufnahme auf 250 W, gehen die Temperaturen auf 80 °C zurück.

Power-Limit-Skalierung

Starfied (1.920 x 1.08 Pixel, Hoch)

FPS
Mehr ist besser

Doch wie sieht es aus, wenn man das Power-Limit in Spielen einschränkt. Kaum ein Spiel verlangt aktuell so viel CPU-Leistung wie Starfield. Gibt der Nutzer dem Prozessor mehr als 200 W frei, genehmigt er sich diese zusammen mit einem schnellen Speicher auch. Die FPS werden aber erst ab einer Schwelle deutlich weniger, in diesem Fall 175 W, noch deutlicher sogar erst ab 125 W. Je eher sich das Spiel im GPU-Limit bewegt, desto weiter könnte man die Leistungsaufnahme des Prozessors zurücknehmen, ohne das sich dies auf die FPS auswirkt.

Power-Limit-Skalierung

Leistungsaufnahme in Starfield

W
Weniger ist besser

Power-Limit-Skalierung

Temperatur in Starfield

°C
Weniger ist besser

Analog zur Messung im Cinebench R23 sehen wir natürlich mit einer Limitierung des Power-Limits auch eine Reduzierung der Leistungsaufnahme und Temperaturen.