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Die Non-K-Modelle der 13. Core-Generation wurden Anfang 2023, also in etwa genau vor einem Jahr eingeführt, aber bereits damals handelte es sich bei den meisten Modellen nicht um einen Raptor-Lake-Prozessor, sondern ein Alder-Lake-Modell von Anfang 2022. Das was Intel uns heute als 14. Core-Generation in diesem Bereich anbietet, ist also eigentlich bereits zwei Jahre alt.
Somit überrascht es dann auch weniger, wenn es ein Core i5-14500 mit einem Core i5-12600K aufnehmen kann, denn im Grunde wird genau dieser Chip hier noch einmal verwendet. Diese weitere Verwendung des gleichen Chips sorgt auch für einen moderaten Fortschritt in der Leistung von der 13. auf die 14. Core-Generation. Der höhere Boost-Takt der Performance-Kerne wirkt sich in der Single-Threaded-Leistung geringfügig aus, in der Multi-Threaded-Leistung fällt das Plus deutlich geringer aus. Für den Core i5-14500 reicht es zu einem leichten Vorsprung gegenüber dem Core i5-13500, aber gebraucht hätte es das neue Modell sicherlich nicht.
Ähnlich sieht es für den Core i5-14400F aus. Der Vorsprung gegenüber dem Vorgänger ist klein, wenn überhaupt ist nur in der Single-Threaded-Leistung eine Verbesserung zu spüren und in den Multi-Threaded-Tests liegt man mit einem Core i7-11700K auf Augenhöhe.
Bei den bisherigen Worten zur Leistung der beiden Prozessoren haben wir uns alleine auf die Anwendungsleistung bezogen. In Spielen sieht das Ganze noch einmal anders aus. Hier sorgen einerseits die gegenüber den K-Modellen geringeren Boost-Taktraten dafür, dass die Prozessoren nicht mithalten können, aber auch ein PL1 von 65 W beschränkt die Prozessoren. Die 6 GHz eines Core i9-14900K spielen für den Leistungsvorsprung in diesem Bereich eine wesentliche Rolle.
Aber ein Gaming-System dürfte auch nicht der primäre Einsatzbereich des Core i5-14400F und Core i5-14500 sein. Im sparsamen Office-Rechner sehen wir die Prozessoren schon eher und hier kommen dann auch die Vorgaben des PL1 und PL2 zum Tragen, denn sicherlich lassen sich 125 bis 150 W heutzutage problemlos auch per Luft kühlen, die OEMs und SIs setzen aber häufig noch auf 65 W und legen auch ihre Kühlung entsprechend aus.
Man merkt den Prozessoren förmlich an, dass Intel sehnsüchtig auf Arrow Lake wartet, denn mit den in 10 nm (Intel 7) gefertigten Prozessoren ist kein Blumentopf mehr zu gewinnen. Die Fortschritte fallen seit Jahren immer kleiner aus und es ist fast schon erstaunlich, wie viel Intel jeweils aus den 1X900K-Modellen herausgeholt hat.
Der Core i5-14400F ist aktuell für etwa 220 Euro zu haben. Hin und wieder kann man ihn auch für unter 200 Euro ergattern. Ein Core i5-14500 kostet 250 Euro. Die Konkurrenz aus dem Hause AMD ist stark, denn auch ein Ryzen 5 7500F oder ein Ryzen 7 7700 wissen mit ihren sechs bzw. acht Zen-4-Kernen so einiges anzufangen.
- geringe Leistungsaufnahme mit aktiven Limits
- niedrige Temperaturen
- geringes bis kein Leistungsplus gegenüber dem Vorgänger
- basiert noch auf Alder Lake
- für Spielesystem eher nicht geeignet
- geringe Leistungsaufnahme mit aktiven Limits
- niedrige Temperaturen
- geringes bis kein Leistungsplus gegenüber dem Vorgänger
- basiert noch auf Alder Lake
- für Spielesystem eher nicht geeignet