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Der zweite Corsair-Stick in diesem Test ist der Padlock 2. Schon an der Optik erkennt man den Unterschied: Der Stick besitzt sechs Tasten, mit dem sich ein Pin eingeben lässt. Auf die Daten lässt sich ohne Eingabe des Keys nicht zugreifen - zudem hat Corsair einen Verschlüsselungschip integriert, der die Daten vor dem Speichern mit einer 256-bit-AES-Verschlüsselung versieht. Wer also versucht, die Flash-Speicherchips auszubauen, um so an die Daten zu kommen, wird ebenfalls keinen schnellen Erfolg haben. Wer den Key falsch eingibt, muss nach fünfmaligem Versuch zwei Minuten lang warten, bevor wieder eine Eingabe angenommen wird.
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Um den Stick zu nutzen, muss man vor dem Einstecken in den USB-Port einen Key eingeben. Dieser kann vier bis zehn Stellen besitzen. Sollte man ihn verlieren, lässt sich mit einem Master-Pin ein neuer Key eingeben, ohne dass Daten verloren gehen. Sollte allerdings kein Master-Pin gesetzt sein, sind die Daten verloren - somit sollte man sich den Key gut merken. Wenn der verlorene Key zurückgesetzt wird, sind die Daten auf dem Stick nicht mehr lesbar. Positiv: Der Stick ist durch die Hardware-Verschlüsselung mit allen Betriebssystemen nutzbar, eine Software oder besondere Treiber müssen nicht installiert werden. Er verhält sich im freigeschalteten Zustand wie ein normaler USB-Stick.
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Den Padlock 2 gibt es in zwei Ausführungen mit 8 und 16 GB, also in recht keinen Konfigurationen. Mit 45 Euro bzw. 72 Euro sind die Sticks im Pro-GB-Verhältnis aber recht teuer. Wie die Flash-Voyager-Serie besteht er aus einer gummierten Oberfläche, die robust ist und auch gegen Spritzwasser schützt. Auch hier hat Corsair im Lieferumfang ein Umhängeband und ein USB-Kabel, wobei letzteres aufgrund der Größe des Padlock 2 wohl nur selten zum Einsatz kommen muss.
Auch beim Padlock 2 anbei noch alle Daten in der Übersicht:
Corsair Padlock 2 | |
Verfügbare Kapazitäten | 8 GB, 16 GB |
Getestete Kapazität | 8 GB |
Preis | ab 45 Euro |
Lieferumfang | Speicherstick, Umhängeband, USB-2.0-Kabel |
Anschluss | USB 2.0 |
Größe | 26 x 15 x 86 mm (BxHxL) |
Gewicht | 20Gramm |
Technik | Flash-Technik |
Beworbene Performance | keine Angabe von Corsair |
Im Vergleich zu seinem großen Bruder wird beim Padlock 2 schnell klar, dass es Corsair hier nicht um die reine Performance geht, sondern um die Security-Funktionen. Mit 18 MB/s im Lesen und 6,6 MB/s im Schreiben ist der Stick recht langsam.
Bei kleineren Dateien sinkt die Performance auf 2,4 MB/s (512k) bzw. 0,032 MB/s (4k) beim Schreiben ab, womit der Stick ähnlich langsam ist wie Chaintechs AstroDrive. Für eine Kapazität von 8 GB mag dies noch ausreichen, aber größere Datenmengen zu übertragen, wenn diese aus kleinen Dateien bestehen, wird mit dem Padlock 2 zur Qual. Um kleinere Datenmengen allerdings sicher auf einem Stick zu verstauen, ist er prädestiniert - und genau um diese Funktion geht es Corsair ja auch beim Padlock 2.