Werbung
Bei den Benchmarks im USB-3.0-Bereich ist eine Besonderheit anzumerken: Wir haben die Benchmarks zwar an einem NEC-Controller durchgeführt, der momentan die einzige Möglichkeit ist, USB3.0-Geräte anzusteuern, aber verwenden hierfür den Standard-Microsoft-Treiber. Dabei ist dies nicht unbedingt die schnellste Variante. Mit einem USB-Attached-SCSI-Protocol-Treiber (UASP) ist es durchaus möglich, noch ein paar Prozent mehr Performance herauszuholen. OCZ bietet einen solchen Treiber für das Enyo-Drive beispielsweise unter diesem Link zum Download an, auch Supertalent hat für den SuperCrypt-Stick entsprechende Treiber zum Download. ADATA bietet hingegen für die Nobility-Festplatte keine derartig optimierten Treiber an.
Mit den neuen UASP-Treibern unterstützt das System auch Features wie Native Command Queuing und S.M.A.R.T. über SCSI-Kommandos. Auch USB2.0-Geräte können dadurch beschleunigt werden - allerdings unterstützt nicht jeder Controller den Standard. Aus diesem Grund haben wir sämtliche Benchmarks ohne die UASP-Treiber durchgeführt, sondern nur mit "normalen" Microsoft-Treibern. Die Performance, die wir hier aufzeigen, beschreibt also die "Out-of-the-Box"-Leistung der Geräte, die sich teilweise durch eine Treiberinstallation noch erhöhen lässt.
Folgende Performancewerte konnten wir mit USB3.0 messen:
Hier geben die USB3.0-Geräte richtig Gas: Gerade, wenn sie auf SSD-Technik basieren, wie die Modelle von Supertalent und OCZ, steigt die Performance deutlich an. Auch ADATAs externe Nobility-Festplatte kann von der höheren Bandbreite profitieren und zeigt mit bis zu 50 MB/s Schreib- und knapp über 80 MB/s Leserate eine sehr gute Performance. Die USB3.0-Geräte sind zwar teuer, wenn sie auf Flash-Technik basieren, damit aber in der Performance gerade bei großen Dateien nicht zu schlagen.