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Promise gibt einen Stromverbrauch von 55 Watt im Idle-Zustand und 78 Watt unter Last an. Wir messen rund 60 Watt im Idle-Betrieb und kommen unter Last auf etwa 70 Watt. 60 Watt sind nicht gerade unerheblich, zumal sich die Platten bzw. das komplette RAID-System nicht in einen Standby-Zustand versetzen können.
Positiv bewerten können wir die gemessenen Temperaturen. Selbst nach dem Kopieren mehrerer TB werden die Festplatten nicht wärmer als 40 bis 45 °C. Der Lüfter arbeitete in der Spitze mit 1250 Umdrehungen pro Minute. Im Idle-Zustand messen wir 35 °C an den Platten und die Lüfterdrehzahl reduziert sich auf 1000 Umdrehungen pro Minute.
Etwas schwer tun wir uns bei der Beurteilung der Lautstärke. Klar muss sein, dass sechs Festplatten mit 7200 Umdrehungen pro Minute nicht wirklich leise sein können. Man hört sie deutlich während des Starts des Systems anfahren und auch im Betrieb bzw. bei Zugriffen sind sie deutlich wahrnehmbar. Hinzu kommen noch die beiden Lüfter, der des Systems und der kleinere des Netzteils, die sich ebenfalls in die Geräuschkulisse einbinden. In einem Abstand von rund 1 m messen wir 42 dB - maximal waren es 44 dB, wenn der Lüfter mit aufdrehte. Uns fehlt der Vergleich zu weiteren RAID-Systemen und gerade wenn man sich an den (fast) lautlosen Betrieb seines Macs gewöhnt hat, ist das Promise Pegasus R6 eine Lärmquelle. Externe USB- und FireWire-Laufwerke lassen sich in einem gewissen Abstand aufstellen und gerade NAS-Systeme bieten den Vorteil, dass sie irgendwo im Netzwerk eingebunden sein können. Das Promise Pegasus R6 ist durch die Kabellänge von 2 m des Thunderbolt-Kabels limitiert und steht daher immer in der Nähe des Macs, an dem es verwendet wird.