Die zweite Generation der OCZ RevoDrives steht erneut bei Hardwareluxx zum Test stramm - wir vergleichen das Revo Drive 3 mit dem Revo Drive 3 X2. Anders als normale SSDs sind diese nicht über SATA, sondern über PCIe angeschlossen, was eine besonders hohe Leistung verspricht. Für das RevoDrive 3 X2 werden Transferraten von über 1 GB/s angegeben. Möglich wird dies über ein internes RAID 0, also der Parallelschaltung mehrerer Chips. Ob die Versprechungen eingehalten und die Probleme der ersten PCIe-Drives ausgemerzt wurden, soll unser Test zeigen.
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Das Konzept klingt einfach. Wenn Festplatten zu langsam sind, nimmt man SSDs. Wenn auch die nicht schnell genug sind, werden sie in einem RAID zusammengefasst, um ihre Geschwindigkeit weiter zu steigern. Dafür benötigt man jedoch mehrere Laufwerke, Anschlüsse und einen RAID-Controller. OCZ fasst dies alles auf einer Platine zusammen und betreibt sie in einem PCIe x4 Slot, welcher zwei Gigabyte pro Sekunde übertragen kann. Das ist mehr als das Dreifache eines SATA-III-Anschlusses - entsprechend hoch ist die Performance-Steigerung. Die verbaute Technik auf der Platine ist allerdings eine Eigenentwicklung und hat den Namen Virtualized Controller Architecture (VCA) 2.0 erhalten.
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Wie in der Grafik zu erkennen, greifen mehrere Controller parallel auf das Speicherarray zu. Beim RevoDrive 3 sind zwei Controller parallel geschaltet, bei dem RevoDrive 3 X2 sind es vier, woraus auch eine höhere Leistung resultiert. In der Theorie ließe sich diese Architektur durch weitere Controller auf die Spitze treiben.
Hardwareluxx testet das RevoDrive 3 ein zweites Mal auf einem leistungsstärkeren Testsystem. Wichtig ist es, einen Flaschenhals durch die verbaute Hardware auszuschließen, denn bei der hohen Leistung der PCIe-Drives könnte bereits das System bremsen. Weitere Einzelheiten zu der in den RevoDrives genutzten Technik sind dem vorherigen Test zu entnehmen. Zuvor noch eine Vergleichstabelle zwischen dem RevoDrive 3 und dem RevoDrive 3 X2:
Hersteller und Bezeichnung | OCZ RevoDrive 3 X2 | OCZ RevoDrive 3 |
Straßenpreis | 640 Euro | 340 Euro |
Homepage | www.ocztechnology.com | www.ocztechnology.com |
Technische Daten | ||
Formfaktor | Steckkarte | Steckkarte |
Anbindung | PCIe 2.0 (x4), nativ | PCIe 2.0 (x4), nativ |
Kapazität (lt. Hersteller) | 480 GB | 240 GB |
Kapazität (formatiert) | 457,6 GiB | 223,57 GiB |
Verfügbare Kapazitäten | 240, 480, 960 GB | 120, 240, 480 GB |
Cache | keiner | keiner |
Controller | 4x SF-2281VB1-SDC (SSD) OCZ ICT-0183 (RAID) | 2x SF-2281VB1-SDC (SSD) OCZ ICT-0183 (RAID) |
Chipart | MLC-NAND (25nm) | MLC-NAND (25nm) |
Lesen (lt. Hersteller) | 1500 MB/s | 1000 MB/s |
Schreiben (lt. Hersteller) | 1250 MB/s | 900 MB/s |
Herstellergarantie | 3 Jahre | 3 Jahre |
Lieferumfang | Laufwerk, Kurzanleitung, Treiber-CD | Laufwerk, Kurzanleitung, Treiber-CD |
Auf den nächsten Seiten schauen wir uns die beiden RevoDrives genauer an.