Um eine Aussage über die Tauglichkeit als potentielles Systemlaufwerk zu erhalten, haben wir das ursprüngliche Windows 7 des Testsystems kurzer Hand auf die vorliegenden Probanden geklont und mehrfach hintereinander starten lassen. Gestoppt wurde dabei die Zeit vom Einschalten des PCs bis zur Anzeige des Login-Bildschirms von Windows 7. Dementsprechend ist hier der gesamte Bootup-Vorgang des BIOS mit enthalten:
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Beim Boot-Vorgang liefert Western Digitals WD4001FFSX mit rund 46 Sekunden ein gutes Ergebnis ab.
Um die Betriebstemperatur der Festplatten unter größtmöglicher Last zu ermitteln, wurde jedes Laufwerk nach Abschluss der jeweiligen Benchmarks über die Erase-Funktion von HDTune vollständig überschrieben. Dadurch konnten wir sicherstellen, dass die Laufwerke einer konstant hohen Belastung ausgesetzt sind und durch die permanent anliegenden Schreibvorgänge ein hohes Maß an Wärme freisetzen müssen. Die Temperaturen der Festplatten wurde durch Auslesen des entsprechenden SMART-Wertes unmittelbar nach Abschluss des Erase-Vorgangs protokolliert und mit der Umgebungstemperatur zum Zeitpunkt der Messung bereinigt, um eine Vergleichbarkeit herzustellen:
Temperaturen:
Im Betrieb unter Last erwärmte sich das Laufwerk auf 48 °C, wobei die Umgebungstemperatur von 25 °C zum Zeitpunkt der Messung betrug. Im Gegensatz zu der vorherigen Red-Serie manifestiert sich hier klar der Nachteil einer höheren Performance.
Werfen wir nun einen Blick auf den Energieverbrauch der Festplatten, einmal im Bereitschaftszustand (Idle) und einmal unter Last:
Stromverbrauch:
Korrespondierend zur erhöhten Wärmeentwicklung der WD4001FFSX liegt auch der Stromverbrauch deutlich höher: 10,2 W Idle bzw. 11,5 Watt unter Last reicht schon sehr nach an Seagates Enterprise Capacity Serie heran.
Die Entwicklung der Betriebslautstärke haben wir ebenfalls verglichen, einmal im Bereitschaftszustand (Idle) und einmal während der Seek-Phase im Zugriff:
Lautstärke:
Verglichen mit der verhältnismäßig lauten ST6000NM0024 kann WDs WD4001FFSX problemlos gleichziehen. Vom unmittelbaren Betrieb in einem Desktop-PC sollte abgesehen werden.