Um eine Aussage über die Tauglichkeit als potentielles Systemlaufwerk zu erhalten, haben wir das ursprüngliche Windows 7 des Testsystems kurzer Hand auf die vorliegenden Probanden geklont und mehrfach hintereinander starten lassen. Gestoppt wurde dabei die Zeit vom Einschalten des PCs bis zur Anzeige des Login-Bildschirms von Windows 7. Dementsprechend ist hier der gesamte Bootup-Vorgang des BIOS mit enthalten:
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Innerhalb des Windows-7-Bootvorgangs zeigt sich die MG04ACA600E dann wieder von ihrer Schokoladenseite und kann mit einem knappen Vorsprung als Sieger hervorgehen.
Um die Betriebstemperatur der Festplatten unter größtmöglicher Last zu ermitteln, wurde jedes Laufwerk nach Abschluss der jeweiligen Benchmarks über die Erase-Funktion von HDTune vollständig überschrieben. Dadurch konnten wir sicherstellen, dass die Laufwerke einer konstant hohen Belastung ausgesetzt sind und durch die permanent anliegenden Schreibvorgänge ein hohes Maß an Wärme freisetzen müssen. Die Temperaturen der Festplatten wurde durch Auslesen des entsprechenden SMART-Wertes unmittelbar nach Abschluss des Erase-Vorgangs protokolliert und mit der Umgebungstemperatur zum Zeitpunkt der Messung bereinigt, um eine Vergleichbarkeit herzustellen:
Temperaturen:
Das hohe Leistungen ihren Preis hat, sieht man anhand der Temperaturmessungen eindrucksvoll. Mit einem Delta von 23 °C gehört die MG04ACA600E zu den Hitzköpfen.
Werfen wir nun einen Blick auf den Energieverbrauch der Festplatten, einmal im Bereitschaftszustand (Idle) und einmal unter Last:
Stromverbrauch:
Der Stromverbrauch der MG04ACA600E liegt passend zur freigesetzten Leistung in ähnlich hohen Gefilden.
Die Entwicklung der Betriebslautstärke haben wir ebenfalls verglichen, einmal im Bereitschaftszustand (Idle) und einmal während der Seek-Phase im Zugriff:
Lautstärke:
Die Betriebslautstärke der MG04ACA600E ist wie erwartet alles andere als niedrig, jedoch noch etwas leiser als die bisherigen Geräuschkönige von Seagate und Western Digital.