Werbung
Aufgrund der Komplexität eines solchen RAID-Systems und des Anwendungsbereiches unterstützt LaCie das 6big über den RAID Manager, der nun in einer 2. Version vorliegt. Auch diesen haben wir uns etwas genauer angeschaut.
Zunächst einmal zeigt der RAID Manager v2 alle wichtigen Systeminformationen und ermöglicht auch gleich ein Firmware-Update. Dabei gilt zu beachten, dass ein RAID 6big gleich drei Firmware-Versionen besitzt: RAID-Firmware, System-Firmware und USB-Firmware. In den Benachrichtigungen wird der aktuelle Systemstatus angezeigt und auf Probleme oder Fehler hingewiesen.
In den Einstellungen lassen sich dann noch einige Optionen einsehen, wie beispielsweise die Priorisierung von Prozessen. Plant man beispielsweise den Rebuild des RAID, kann dieser priorisiert werden. Wichtigster Bestandteil ist aber die Verwaltung des RAID selbst. Dabei zeigt die Software zunächst einmal an, wie viele Festplatten verbaut und betriebsbereit sind. Das LaCie 6big muss dabei nicht als ein RAID betrieben werden, sondern es ist auch möglich mehrere Arrays zu erstellen. Dabei kann der Nutzer festlegen, welche Festplatten zu welchem Array hinzugefügt werden sollen.
Für ein RAID0 und ein RAID1 sind mindestens zwei Festplatten notwendig. Für ein RAID5 mindestens drei, für ein RAID6 mindestens vier. Interessant wird es natürlich ab einem RAID5 und RAID10 mit mindestens vier und sechs Festplatten und neben der Spiegelung können auch Paritäten festgelegt werden. Die Software zeigt dann auch gleich an, welche Kapazität zur Verfügung stehen wird. Im Festplattendienstprogramm von macOS wird das Laufwerk anders als beim Bolt³ als einzelnes Laufwerk angezeigt, da es sich beim 6big um ein Hardware-RAID handelt.