Werbung
Der AS SSD Benchmark wurde, wie der Name vermuten lässt, speziell für SSDs entwickelt. Es werden komplett inkompressible Daten verwendet, sodass dieser Benchmark für komprimierende Controller praktisch ein Worst-Case-Szenario darstellt. Sequenzieller- und 4K-Test finden bei einer Queue Depth von eins statt. Für Desktopsysteme ist auch hier wieder der 4K-Test mit QD 1 am wichtigsten, wohingegen der Test mit QD 64 wieder das Maximum (mit aktiviertem NCQ) zeigt.
Mit den erreichten 59,91 MB/s im 4K-Lesen setzt sich die Plus nicht nur deutlich vor ihr Vorgängermodell, auch die bisher überlegene 970 Pro wird geschlagen, wohingegen der Schreibvorgang mit über 10 % hinter der EVO non-Plus liegt und deutlich hinter der Pro.
Ein umgekehrtes Bild zeigt sich beim 4K-64Thrd-Lesen und Schreiben, wo die Plus zunächst hinter den Geschwistern bleibt, um diese dann im Schreiben deutlich in die Schranken zu weisen. Beeindruckend sind natürlich auch die sequentiellen Schreibwerte, die deutlich über denen der Vorgänger liegen, wenngleich auch nicht so deutlich wie es das Datenblatt suggeriert.
Anders sieht es im CrystalDiskMark aus. Wie schon in der Vergangenheit erwähnt, werden hier oftmals die Herstellerwerte bestätigt, was sich im Falle der Samsung EVO Plus natürlich vor allem im sensationellen sequentiellen Q32T1-Schreibwert niederschlägt, der nicht nur mehr als 30 % über dem Vorgänger liegt, sondern tatsächlich nahe an das Maximum der aktuellen PCIe-Generation kommt und dabei das beiliegende Datenblatt sogar übertrifft. Dennoch zeigt sich auch hier, dass die Plus-Version nicht zwangsweise in jeder Disziplin die schnellere Wahl ist. Erstaunlich sind vor allem die 4KiB.Q32T1-Werte, die eher an die QLC-SATA-Variante 860 QVO erinnert als an die bisherigen Spitzenmodelle.