Werbung
Advertorial / Anzeige:
Ein NAS ist nur so gut wie sein Betriebssystem - das mussten wir in Tests schon oftmals feststellen. Vorreiter der Integration von Funktionen und Optimierung seines Betriebssystems ist Synology. Längere Zeit musste auf eine Aktualisierung des DiskStation Manager (DSM) genannten Betriebssystems gewartet werden, jetzt ist aber die Version 7.0 für die beliebten NAS-Systeme in einer Beta-Version verfügbar. Zeit also, den neuen Funktionen unter die Haube zu schauen.
Die Beta-Versionen des Betriebssystems sind mittlerweile für diverse NAS (Network Attached Storage) verfügbar - beispielsweise für die beliebten aktuellen Serien (DS220+), aber auch für ältere Serien. Erfreulicherweise stattet Synology selbst älteste NAS mit dem neuen Betriebssystem aus, das neue DSM 7.0 könnte somit sogar auf einer DS213j installiert werden. Das erfreut natürlich die Nutzer älterer Systeme, die noch einmal einen frischen Anstrich für ihr NAS bekommen und einige neuere Funktionen nutzen können - wenngleich teilweise natürlich mit eingeschränkter Performance.
Heruntergeladen werden kann DSM 7.0 Beta im entsprechenden Download-Center der Synology-Seite, wobei darauf hinzuweisen ist, dass die Varianten bislang nur zur Evaluierung freigegeben sind und nicht im Produktiveinsatz genutzt werden sollten. Weiterhin ist es nicht möglich, von einer DSM-7.0-Beta-Installation wieder zurück zu einer bisherigen DSM 6.x zu gehen. Insofern empfiehlt sich die Installation momentan wirklich nur testweise, es ist aber davon auszugehen, dass Synology den Final-Status bald erreicht.
Wir haben DSM 7.0 Beta auf einer aktuellen Synology DiskStation DS1621+ installiert. Das NAS ist mit einem AMD Ryzen-Prozessor ausgestattet, also entsprechend leistungsstark, und 4 GB RAM stehen dem Betriebssystem ebenso zur Seite. Die Installation läuft einfach nach dem Download über die manuelle DSM-Aktualisierung. Unsere DSM 7.0 Beta hat die Versionsnummer 7.0-41222.
Neben optischen Veränderungen wollen wir die größten Veränderungen im Folgenden vorstellen:
- Neuer Storage Manager
- Active Insight
- Verbesserte Sicherheits- und Verwaltungsfunktionen in Synology Drive
- Synology Photos
- Synology Hybrid Share
- Neue SAN-Funktionalität
Synology hat also an vielen Fronten gearbeitet. Mit dem neuen Storage-Manager werden alle User in Kontakt kommen, er verspricht ein besseres Storage-Management und einen verbesserten Volume-Austausch. Während sich Synology Photos als Zusammenschluss der PhotoStation und Moments sicherlich eher an die Endanwender richtet, sind Active Insight, die Verbesserungen in Synology Drive, Hybrid Share und die neuen SAN-Lösungen eher etwas für den Business- und Enterprise-Bereich.
Dass Synology hier einen größeren Fokus auf Business- und Enterprise-Kunden legt, ist verständlich: Letztendlich hat man auch in der Vergangenheit die NAS-Hardware immer mehr auf den Enterprise-Markt fokussiert. Insofern wundert es nicht, dass DSM 7.0 nun einen Support für Volumes mit bis zu 1 PB (Petabyte) mitbringt, und dass Synology auch Fibre-Channel-Support integriert, oder die RAID 6 und SSD-Cache Performance verbessert hat.
Advertorial / Anzeige: