Der AS SSD Benchmark wurde, wie der Name vermuten lässt, speziell für SSDs entwickelt. Es werden komplett inkompressible Daten verwendet, sodass dieser Benchmark für komprimierende Controller praktisch ein Worst-Case-Szenario darstellt. Sequenzieller- und 4K-Test finden bei einer Queue Depth von eins statt. Für Desktopsysteme ist auch hier wieder der 4K-Test mit QD 1 am wichtigsten, wohingegen der Test mit QD 64 wieder das Maximum (mit aktiviertem NCQ) zeigt. Folgerichtig stehen hier letzte Plätze zu Buche. Erst wieder bei den sequenziellen Tests erreichen wir wiederum Werte, die wir von einer SATA-SSD erwarten.
Werbung
Im AS SSD Benchmark weiß die ADATA Legend 960 MAX direkt zu gefallen und kann sich in der Riege der HighEnd-Konkurrenten direkt etablieren. So sind die wichtigen 4K-QD1-Werte jeweils auf Augenhöhe mit Samsung und Western Digital, die Unterschiede liegen im Rahmen der Messungenauigkeit und Rundungsfehlern. Während mit steigender Queue Depth die SSD weniger gut skaliert als die Konkurrenz, reicht es im sequenziellen Lesen zur Top-Platzierung mit mehr als 6.374 MB/s. Schreibend fällt die Leistung, wie schon das Datenblatt vermuten ließ, etwas zurück, doch das Niveau ist dennoch überragend.
Im CrystalDiskMark konnten wir die versprochenen Herstellerangaben lesend übertreffen, doch schreibend leider nie ganz erreichen. Während wir also lesend das Maximum von PCIe4 erreichen, fällt der sequenzielle Schreibwert selbst gegenüber der Konkurrenz ein wenig zurück. Das soll im Alltag zwar kaum eine Rolle spielen, da es sich dabei nur um Peak-Performance handelt, doch dennoch bleibt zu kritisieren, dass die Herstellerangaben knapp verfehlt werden.