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Parallels Desktop 10 und Parallels Access ausprobiert

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Mit ziemlicher Sicherheit wird Apple in den nächsten Tagen Mac OS X 10.10 Yosemite veröffentlichen – den zweiten Release-Candidate der Golden-Master-Version hat man Entwicklern und Teilnehmern des Open-Beta-Programms schon zur Verfügung gestellt. Passend zum derzeit jährlichen Upgrade des Apple-Betriebssystems frischt auch Parallels seine Virtualisierungs-Software auf. Parallels Desktop 10 soll im Vergleich zur Vorgänger-Version schneller arbeiten und gleichzeitig den Akku des MacBooks schonen. Zudem soll die Installation verschiedener Betriebssysteme einfacher von der Hand gehen. Wir haben uns die neue Version einmal näher angeschaut.

Der Umstieg von Windows auf Mac OS X ist einfacher denn je: Für viele Windows-Programme gibt es inzwischen auch einen Mac-Ableger, zumindest aber findet man ein passendes Äquivalent seiner Windows-Programme. Wer trotzdem auf seine bekannte Windows-Software nicht verzichten will oder darauf angewiesen ist, der hat zwei Möglichkeiten: Entweder man installiert ein vollwertiges Windows-System per Bootcamp auf dem Apple-Rechner, oder aber man greift auf eine Virtualisierungs-Software zurück. Vor- und Nachteile haben beide Varianten. Während eine Bootcamp-Installation bei jedem Wechsel des Systems einen kompletten Neustart erfordert, arbeitet eine virtualisierte Umgebung zwar direkt unter Mac OS X, ist dafür aber deutlich langsamer und nicht gerade ressourcenschonend.

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Mac OS X und Windows 8.1 in einem? Parallels Desktop 10 macht es möglich.

Trotzdem ist diese Methode dank Parallels Desktop die komfortablere. Windows- und Linux-Programme können fast nahtlos in Mac OS X eingebunden werden. Einzelne Programme werden direkt im Fenstermodus dargestellt und können im Dock des Apple-Betriebssystems abgelegt werden. Die Windows-Installation kann nicht nur direkt auf einzelne Ordner zugreifen, Windows-Programme und -Dateien lassen sich direkt unter Mac OS X ausführen. Wer beispielsweise eine ausführbare Exe-Datei auf dem Mac-Schreibtisch liegen hat, kann diese per Doppelklick starten. Ist die Windows-Installation noch nicht gebootet, startet Parallels Desktop diese automatisch.

Wie ein solches System aufgesetzt wird, wie sich die Virtualisierungs-Software in der Praxis schlägt, das erfährt man auf den nachfolgenden Seiten. Wir haben uns Parallels Desktop 10 einmal näher angeschaut.