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Bei jedem Umstieg auf ein neues Betriebssystem stellt sich natürlich die Frage, ob eine günstigere Upgrade-Version infrage kommen würde. Diese sind immer etwas günstiger, setzen allerdings eine Installation einer Vorgängerversion voraus. Ob Sie ein Upgrade auf Windows 7 in Erwägung ziehen können, oder aber eine Neuinstallation hinnehmen müssen, erfahren Sie in der folgenden Tabelle. Zu beachten ist hierbei auch, dass die Upgrade-DVD bei einem 64-Bit-Vista auch das 64-Bit-Material enthalten sollte. Gleiches gilt für 32 Bit. Ein Upgrade von Windows XP ist leider nicht möglich.
Auch wenn wir schon häufiger in diesem Artikel über Windows 7 Ultimate, Windows 7 Professional und Windows 7 Home Premium gesprochen haben, wollen wir an dieser Stelle nun näher auf deren Unterschiede eingehen. Wie gewohnt ist die Ultimate-Edition die Version, welche den vollen Funktionsumfang beinhaltet. Die nächstkleinere Variante verzichtet hingegen auf die Laufwerksverschlüsselung "Bitlocker". Die wohl für den Endanwender interessanteste Variante muss hier hingegen schon deutlich mehr Abstriche hinnehmen. Demnach ist unter Windows 7 Home Premium neben dem Verzicht auf "Bitlocker" auch der bereits erwähnte XP-Modus nicht einsetzbar. Weiterhin fehlt die Unterstützung für Remote-Desktop.
An dieser Stelle sei noch die Starter- bzw. Home-Basic-Edition erwähnt. Diese werden allerdings nur OEM-Distributoren zur Verfügung gestellt und sind für Einsteiger-PCs oder Netbooks gedacht. Letztere ist für die neuen Wachstumsmärkte der Welt angedacht. Die Enterprise-Variante gleicht in ihrem Funktionsumfang der Ultimate, ist jedoch nur über Volumenlizenzen erhältlich. Die wohl wichtigsten Unterschiede zeigt die unten stehende Tabelle:
Home Premium | Professional | Ultimate | |
Aero Glass | X | X | X |
Action Center | X | X | X |
Home Group | X | X | X |
Media Center | X | X | X |
Multi Touch | X | X | X |
Erweiterte Netzwerkfunktionen | X | X | X |
Jugendschutz | X | X | X |
Remote Desktop | X | X | |
Laufwerksverschlüsselung EFS | X | X | |
Windows XP Modus | X | X | |
BitLocker | X | ||
BitLocker to Go | X | ||
AppLocker | X | ||
DirectAccess | X | ||
Mehrsprachige Benutzeroberfläche (Sprachpakete) | X | ||
Maximaler Arbeitsspeicher (nur 64-Bit-Version) | 16 GB | 192 GB | 192 GB |
Doch nicht nur innerhalb der drei großen Pakete gibt es Unterschiede. Auch stellt Microsoft mehrere Verkaufsversionen zur Verfügung. Während die Retailbox, welche es auch als bloßes Upgrade geben wird, neben dem Datenträger ein umfangreiches Handbuch beinhaltet, verzichten die SB/OEM-Versionen auf eben solches. Zudem entfällt der Telefon-Support, welchen man Besitzern einer Retailbox zuspricht. Weiterhin muss man sich schon beim Kauf für eine 32- oder 64-Bit-Version entscheiden, während die Boxen beide Datenträger enthalten. Erstmals in der Windows-Geschichte verkauft Microsoft seine neuste Generation auch in sogenannten Family-Packs. Diese umfassen drei Upgrade-Lizenzen von Windows 7 Home Premium und kosten rund 150 Euro.
Die aktuellen Preisvergleichs-Preise entehmen Sie aus der unten stehenden Tabelle:
Vollversion | ca. 99 Euro | ca. 255 Euro | ca. 265 Euro |
Upgrade | ca. 95 Euro | ca. 240 Euro | ca. 250 Euro |
SystemBuilder | ca. 75 Euro | ca. 110 Euro | ca. 150 Euro |
Family Pack | ca. 150 Euro | - | - |