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Power Nap:
Ist der Mac ausgeschaltet oder im Ruhezustand, werden keinerlei Daten übertragen. Das ist durchaus so gewollt, doch hin und wieder wäre es wünschenswert, wenn einige wichtige Daten dennoch abgeglichen würde - z.B. wenn man schnell aus dem Haus sprintet, den Mac aber vorher nicht aufwecken will.
Ist Power Nap aktiviert, werden Mail, Kontakte, Kalender, Erinnerungen, Notizen, der Fotostream, "Meinen Mac suchen" und "Dokumente in der Cloud" ständig aktualisiert. Wenn der Mac dabei an den Strom angeschlossen ist, werden auch Software Updates geladen und Backups mit der Time Machine gemacht. Aber dabei sind die Systemtöne ausgeschaltet, die LED-Leuchtanzeigen und die Lüfter arbeiten nicht.
Power Nap soll auf den MacBook Pros und iMacs mit SSD funktionieren. Genau Details dazu sind aber noch nicht bekannt.
Diktieren:
Mit dem iPhone 4S führt Apple Siri ein, die Sprachsteuerung, die neben der Abfrage einige Informationen, auch das Diktieren von Texten in Nachrichten oder Mails erlaubt. Auf dem neuen iPad beschränkt sich der Funktionsumfang auf das reine Diktieren von Texten, so auch unter OS X 10.8 Mountain Lion. Über den "Bearbeiten"-Dialog kann in jeder beliebigen Texteingabe das Diktat gestartet werden.
Sicherheit und Gatekeeper:
Mit iOS hat Apple bereits ein Betriebssystem am Markt, dass im Auslieferungszustand nur die Installation von Applikationen aus dem App Store erlaubt. Ein Schritt in diese Richtung ist auch Gatekeeper. Dass Apple gerne nur noch Installationen aus dem Mac App Store erlauben würde, wird alleine durch die ausschließlich dort stattfindende Distribution eigener Software klar.
Apple begründet dies mit der Sicherheit des Systems, daher sind die entsprechenden Einstellungen auch dort zu finden.
Die Default-Einstellung ist, dass nur noch Applikationen aus dem Mac App Store sowie solche von verifizierten Entwicklern installiert und gestartet werden können. Der Nutzer kann dies allerdings noch weiter auf den Mac App Store beschränken oder keinerlei Einschränkungen vornehmen. Werden keinerlei Einschränkungen vorgenommen, ist das Verhalten identisch zu OS X 10.7.
Der Vertrieb über den Mac App Store ist nicht von jedem Entwickler gewünscht. Zum einen nimmt sich Apple 30 Prozent des Verkaufspreises (was für einen solchen Vertrieb allerdings nicht unüblich ist), zum anderen stellt Apple aber auch Bedingungen an die Programme, die hier vertreten sein sollen. So müssen Applikationen in einer Sandbox betrieben werden - was für einige Programme gar nicht möglich ist. Entwickler können diese außerhalb des Mac App Stores verifizieren lassen, um sie als aus sicherer Quelle zu kennzeichnen.
Der Zugriff auf das Adressbuch unter iOS sorgte vor einige Monaten für einen kleinen Datenskandal. Apps, selbst wenn diese gar keinen Zugriff auf das Adressbuch benötigten, luden die darin enthaltenen Daten auf externe Server. Apple hat daher eine Abfrage eingebaut, sodass der Nutzer entscheiden kann auf welche Daten eine App Zugriff bekommt.
Dies ist nun auch unter OS X möglich. Die Kontakte können für bestimmte Programme freigeschaltet werden und auch die Ortungsdienste sind nicht immer gleich aktiv. Der Twitter-Account dient inzwischen als Login zahlreicher Services, auch hier gewährt Apple einige Einschränkungen.