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Safari:
Der Safari-Browser in der Version 6.0 bringt neben den üblichen Performance-Verbesserungen auch optisch einige Änderungen mit sich.
Bereits auf den ersten Blick ist erkennen ist das Fehlen der Suchleiste. Wie bei anderen Browsern auch, ist diese in die Adressleiste integriert worden. Die sogenannten Omnibar kombiniert also die Adress- und Suchleiste, analog zur Optik vieler alternativer Browser. Neben dem Verlauf werden dort bei der Eingabe auch Google-Treffer sowie vorhandene Lesezeichen angezeigt.
Ebenfalls neu ist die Darstellung von Tabs. Diese werden nun über das komplette Fenster gestreckt. Bei zwei Tabs wird die Tab-Leiste also halbiert, bei vier Tabs geviertelt usw. Über den "Senden"-Dialog können URLs in E-Mail, Nachrichten und Twitter-Posts übertragen werden.
Eine weitere Einbindung in die iCloud ist auch im Safari zu finden. Geöffnete Tabs werden in der iCloud hinterlegt und können von allen an diese iCloud-Account angeschlossenen Geräten aufgerufen werden.
Mail:
Mail hat ebenfalls einige oberflächige Verbesserungen erhalten. Darunter sind die Möglichkeit einige Kontakte als "VIP" zu markieren, deren E-Mails in einem gesonderten Postfach dargestellt werden und neue intelligente Postfächer, denen ein bestimmtes Verhalten beigebracht werden kann.
Mac App Store und Updates:
Üblicherweise waren Updates für das Betriebssystem über die Softwareaktualisierung verfügbar. Mit OS X 10.8 finden sich diese nun im App Store wieder. Apple geht damit einen weiteren kleinen Schritt hin zum Mac App Store, der nun für alle Software-Downloads die entsprechende Anlaufstelle ist.
Eine nette Änderung im Update-Prozess ist die Tatsache, dass bei einem Update nicht mehr das Passwort der Apple-ID eingegeben werden muss.
Game Center:
Game Center ist eine weitere Applikation, die man von iOS übernommen hat. Game Center wurde mit iOS 4 eingeführt und sollte Spieler zusammenbringen.
Über Achievments und die Möglichkeit Multiplayer-Games zu starten, will Apple immer mehr iOS-Nutzer auch an das mobile Gaming heranführen. Ein Großteil des Umsatzes im App Store wird durch Spiele erzeugt und bereits heute ist iOS die größte Spieleplattform - noch vor Nintendo und Sony. Ob das Miteinander auch auf dem Desktop funktioniert und welche Anreize Game Center unter OS X bietet, wird man über die Integration in den kommenden Wochen und Monaten sehen.