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Obwohl es Erinnerungen weckt, kriegt Treyarch doch noch die Kurve und lässt den Spieler mit dem Helden Alex Mason mitfühlen - in Laos und Hong Kong werden die Kämpfe umso heftiger und spannender, da die Gegner sich oft in den Häusern verschanzen. Gelegentlich wird man auch mit dem einen oder anderen Schockmoment überrascht, was im wahrsten Sinne des Wortes wachrüttelt. Als ob das nicht ausreichen würde, kommen noch Sprungeinlagen von Dach zu Dach hinzu und sorgen so für garantierten Spaß bzw. kurzfristige Wutausbrüche. Nicht nur die packenden Kämpfe sorgen für die gewisse Atmosphäre, auch die Grafik tut ihr übriges. Die Stadt leuchtet förmlich in der Nacht. Trotz Regen und verhangenem Himmel stechen einem die Leuchtreklamen ins Auge - China-feeling kommt auf.
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Wäre ab dieser Stelle ein Wechsel der Soldatenstiefel gefällig? Treyarch entschied sich dazu, die Geschichte aus einer anderen Perspektive weiter zu erzählen, damit die Spannung erhalten bleibt und keine allzu große Monotonie einkehrt. Auch wenn sie nicht mehr so oft vorkommen, sind Einlagen à la „halte mit der Waffe auf die Gegnermasse und klicke mit der linken Maustaste, bis der Zeigefinger schmerzt“ ein Motivationskiller und verlangen nach Abwechslung. Die erhält der Spieler indem er nun in Reznov’s Haut schlüpft und so seine Geschichte aus einer völlig anderen Perspektive erzählt bekommt.
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Der Auftrag lautet: den Wissenschaftler Steiner finden und die Nova 6 in Sicherheit bringen. In diesem Abschnitt erstrahlt Black Ops in einem völlig neuen Gewand und präsentiert dem Spieler eine Winterlandschaft. Zum Glück hält die Stille aber nicht lange an, denn als Reznov mit seinen Kameraden auf eine Basis der Deutschen trifft, geht es heiß einher. Gegner kommen scheinbar von überall und die Gewehrkugeln sausen an den Ohren vorbei. Wiederum wird man den Eindruck nicht los, Treyarch bedient sich dabei an den Vorgängern und mischt eine Prise Action unter. Tatsächlich gelingt dieser Spagat, denn der Handlungsstrang wird durch die Erzählung Reznov’s in Form von Cutszenen zusammengehalten und der Spieler so regelrecht an den Bildschirm gefesselt.
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