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An dieser Stelle wollen wir uns bei Ubisoft für die Bereitstellung des Testexemplars bedanken. Zunächst legen wir den Datenträger in das Laufwerk und folgen den Anweisungen. Nach der Eingabe des Produkt-Schlüssels und der Verknüpfung mit dem Steam-Account werden die Daten auf die Festplatte kopiert. Ist auch dieser Schritt getan, so darf man auswählen, ob The Cartel in DX11 oder der etwas älteren Schnittstelle DX9 spielen möchte. Wir wählen Ersteres um die bestmögliche Grafik zu erhalten. Anschließend startet der Ubisoft Game Launcher und bietet die Möglichkeit, online oder offline zu spielen. Hier wählen wir Letzteres.
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Nachdem das Spiel einen mit dem schlichten und etwas altbackenen Menü begrüßt, ändern wir diverse Einstellungen im Bereich Audio sowie Grafik und starten das Spiel. Eine Filmsequenz führt den Spieler in das Geschehen ein und erklärt den Hintergrund rund um das Mendoza-Drogenkartell. Dieses soll in der Gegend um Juarez sehr mächtig geworden sein. Die US-Regierung möchte das Drogenproblem ein für alle Mal aus der Welt schaffen und stellt so ein Team aus drei Agenten auf. Nach der Filmsequenz darf man sich für einen von den Dreien entscheiden: McCall, Nachfahre der früheren Hauptfiguren, dem zwielichtigen DEA-Agent Eddie Guerra oder einer gewissen Kimberly Evans vom FBI. Mittels kurzer Videos werden einem die Charaktere näher gebracht. Bis hier hin klingt dies recht spannend. Das Spiel verspricht die Geschichte rund um das Mendoza-Kartell und dessen Jagd aus drei unterschiedlichen Perspektiven zu erzählen.
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Unmittelbar danach darf man an einer spannenden Verfolgungsjagd teilnehmen. Der Puls steigt, konzentriert achtet man darauf am Leben zu bleiben, damit die Geschichte auch weiter geht. Aus dem Auto heraus feuert man auf gegnerische Fahrzeuge, die auf der Autobahn im zick-zack-Kurs dicht hinter einem her sind. Richtig per Kimme und Korn gezielt ist dies sicherlich keine große Herausforderung. Für den Einstieg in das Spiel ist dies zunächst recht vielversprechend – dem Spieler bleiben also langweilige Tutorials, in denen die Grundlagen eines Ego-Shooters erklärt werden, erspart. Leider gehören viele andere Sachen, die ein sehr gutes Spiel ausmachen, auch dazu.
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Im nächsten Abschnitt darf man einen bestimmten, festgelegten Weg sogar per dickem SUV zurücklegen. Zunächst klingt dies recht spannend, wird dennoch im Laufe des Spiels langweilig bis nervig. Die schwammige und hackelige Steuerung der Fahrzeuge lässt so manches Mal Frust aufkommen, insbesondere dann, wenn man das gegnerische Auto vor sich nicht verlieren darf und dabei aufpassen muss nicht gegen einen Baum oder den Abgrund herunter zu fahren.
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Solche Probleme setzen sich auch bei der Erzählweise oder den Missionen fort. Im Detail bedeutet das: Der Spieler läuft im Prinzip als einer der drei Protagonisten einen bestimmten Weg entlang und erhält Informationen zum nächsten Ziel bzw. Wegpunkt. Anschließend läuft oder fährt man dort hin und erledigt die Gegner oder Nebenmissionen. Letztere klingen zunächst interessant, bestehen im Endeffekt aber nur aus simplen Sammelaufgaben. Beispielsweise soll man als Staatsdiener Drogenpäckchen oder wertvolle Gegenstände einsammeln ohne dass die Kollegen etwas davon mitbekommen. Rennt man in ein Haus bzw. einen Raum, so erscheint ein Symbol über dem Objekt und man muss es nur noch einsammeln. Unabhängig davon, welchen der drei Agenten man zum Spielbeginn auswählt, wird das gesamte Trio von diesen Nebenmissionen nicht verschont. Aus diesen geheimen Nebenmissionen hätte Techland wesentlich mehr machen können, schließlich schlummert hier großes Potenzial um die Atmosphäre zusätzlich zu steigern.