TEST
Neverwinter Nights 2 - SteuerungundGrafik
Die Kamerabedienung kann ebenfalls den ein oder anderen Anfänger abschrecken. Die festen Kameraperspektiven sind kaum zu gebrauchen, lediglich die freie Kamera bietet ausreichend Flexibilität. Dies Bedeutet gleichzeitig aber auch zusätzliche Arbeit und je nachdem etwas Übung. Ebenfalls werden Bäume, die die Sicht versperren könnten, ausgeblendet, leider zeigen sich Elemente der Levelarchitektur wie Felsen oder Häuser hier weniger kooperativ. Beim Verlassen eines Hauses klebt die Kamera so auf den Nackenhaaren des Alter Ego und möchte vor dem Weiterspielen erstmal herausgezoomt werden um den Spieler nicht direkt ins nächste Unheil rennen zu lassen. Das Interface hat einen Rollenspiel-typischen Aufbau, fast alle Elemente lassen sich auf dem Bildschirm frei verschieben. Leider kann man das Steuerungsmenü um z.B. die Tastenbelegung zu ändern nur aus dem Hauptmenü und nicht während des Spiels anwählen. Das Inventar ist groß, wie viel man mit sich führen kann hängt vom Stärkewert ab. Ein kräftiger Krieger kann natürlich weitaus mehr Material befördern als eine zierliche Hexerin. Das Questbuch überzeugt bei niedrigeren Auflösungen (1024x786) nicht, da es dafür einfach etwas zu unübersichtlich ist und es keine Möglichkeit der Anpassung gibt. Durch die Option die Quests nach Priorität zu sortieren, findet sich jedoch immer alles wieder um weiter zu kommen. Das Charakterfenster ist ebenfalls zu unübersichtlich geraten, da die einzelnen Elemente sehr verschachtelt aufgebaut sind. Man sollte also darauf achten, dass man seine wichtigen Talente, Items oder Zaubersprüche immer griffbereit in der Schnellleiste hat.
Die Grafik des Spiels macht einiges her, wenn man auch hier nicht von der ein oder anderen breiigen Textur verschont wird. Auf der anderen Seite bietet das Spiel trotz kleinen Kritikpunkten an der Grafik eine tolle Atmosphäre. Das Spektrum reicht hier vom düsteren Wald bis hin zur gemütlichen Schänke. Der dynamische Tag- und Nachtwechsel hat nur optische Auswirkungen. Wobei die Abendröte absolut ihren Flair hat. Am Verhalten der NPCs ändert sich mit der wechselnden Tageszeit leider nichts. In modernen Spielen wäre dies allerdings nichts besonderes mehr und hätte der Atmosphäre des Spiels sicherlich nicht geschadet. In Sachen Grafik kann
Neverwinter Nights 2 bei den Effekten besonders punkten. Wenn der Magier erstmal loslegt, beginnt buchstäblich ein Feuerwerk. Massenexplosionen, Feuersäulen, magische Geschosse, Funkensprühen und ein beeindruckender Eismeteor. Dieser profitiert vor allem von einem kräftigen Subwoofer und schlägt mit solch einem Wumms ein, dass es die Gegner regelrecht in Stücke reißt. Für volle Spielpracht wird von der Hardware aber auch einiges abverlangt. Gespielt wurde auf folgendem System mit den abgebildeten Grafikeinstellungen. Die Einstellmöglichkeiten sind zahlreich, womit es genug Anpassungsmöglichkeiten für das eigenen System gibt. Die FPS beliefen sich auf konstante 30 bis 40 Bilder pro Sekunde.
- AMD 64 X2 3800+
- 2GByte RAM
- MSI K8N Neo 2 Platinum
- Asus GeForce 6800 GT (413 MHz/1.12 Ghz)
- SoundBlaster Audigy 2 ZS
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Und so sieht es mit gezeigten Einstellungen aus:
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