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Need for Speed

Rivals angespielt

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Mit Need for Speed: Rivals präsentiert uns Ghost gemeinsam mit Criterion Games den Nachfolger des 2012 erschienenen Titels Most Wanted. Genau wie Blackbox bei NFS: The Run auf die Frostbite-2-Engine setzte, setzen die beiden Entwicklerstudios Ghost und Criterion Games dieses Mal auf die aus Battlefield 4 bekannte Frostbite-3-Engine. Damit einher geht das 64-Bit-Binary des Spiels. Wie das Spiel im Vergleich zum Vorgänger Need for Speed: Most Wanted wirkt, erfährt man in diesem Artikel.

NFS

Vorne weg: Need for Speed: Rivals setzt voll und ganz auf Online-Partien mit anderen Spielern und wechselt nahtlos von echten Gegnern zu KI-Gegnern. Zu erkennen sind die echten Gegner nur am größeren Pfeil auf der Mini-Map und am Avatar. Am Anfang des Spiels haben wir die Wahl, ob wir als Cop oder als Racer beginnen wollen. Diese Entscheidung ist keineswegs bindend, denn man kann - wann immer es einem beliebt - auf die andere Seite wechseln. So bestreitet man, ähnlich wie in Need for Speed: Hot Pursuit, zwei Karrieren gleichzeitig. Es ist möglich auf beiden Seiten quasi Pakete mit Zielen auszuwählen, die es zu erfüllen gilt. Hat man so ein Paket vollständig erfüllt, wartet eine neue Stufe und damit einhergehend ein neuer Wagen auf uns, den wir aber zuerst noch von unseren gewonnenen Speedpoints kaufen müssen.

So bekommt man, wie in den Vorgängern, lediglich Luxuskarossen angeboten, aus denen man sich dann den nächsten Wagen kaufen kann. Zwar lassen sich diese Wagen in einigen Aspekten tunen, aber das aufwendige optische Tunen wie im grandiosen Titel Need for Speed: Underground 2 oder Need for Speed: Most Wanted aus dem Jahre 2005 bleibt leider mal wieder aus. Zwar kann man die Farbe des Fahrzeugs sowie ein paar Vinyls aufkleben, aber das war es dann quasi auch schon.

Personalisieren Klein 

So sind wir, nach einigen Startproblemen des Spiels, mal wieder irgendein namenloser Raser, zu dem keine emotionale Bindung aufgebaut wird. Hier möchten wir erneut an Most Wanted (2005) erinnern, wo wenigstens etwas Story um den Raser, der seinen BMW wieder haben wollte und sich dafür den 15 Blacklist-Fahrern stellen musste, enthalten war. Wir fahren stumpf in der durchaus schönen und großen Region Redview County herum, wie zuvor auch in Seacrest County sowie in Fairhaven.

Wo sich etwas getan hat, ist wie gesagt beim Rennsystem an sich. So unterscheidet Need for Speed hier zwischen Zeitrennen, normalen Rennen sowie Kopf-an-Kopf-Rennen mit anderen, realen Nutzern. Was natürlich nicht fehlen darf und in diesem Titel die Hauptrolle spielt, sind die Verfolgungsjagten mit anderen Cops. Als Cop wiederum geht es darum, anderen Rasern das Leben schwer zu machen, und alleine oder in der Gruppe diese zum Anhalten zu zwingen. Sei es durch Beschädigen des gegnerischen Wagens mit Waffen (beispielsweise einer EMP) oder durch simples Rammen.

Spiel Need for Speed Rivals
Straßenpreis 48 Euro
USK ab 12 Jahren
Homepage http://www.ea.com/de/need-for-speed-rivals