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Zehn Jahre nach dem letzten Thief-Teil ist es wieder soweit: Eidos Montreal bringt unter dem Hause Square Enix den Reboot der Serie auf den Markt: Thief. Damit begibt sich Eidos Montreal in ein ähnliches Dilemma wie im Jahr zuvor Crystal Dynamics bei der Neuauflage von Tomb Raider. Es sollen nämlich gleichzeitig die alten Fans der Serie sowie auch neue Spieler, die noch nicht mit dem Genre vertraut sind, angesprochen werden. Ob Eidos Montreal die Geschichte um Garret gelingt, erfährt man in unserem Kurzangespielt.
Unsere Geschichte beginnt mit einem Auftrag. Garret, das sind wir, bekommt von seinem Hehler und gleichzeitigen Freund Basso den Auftrag, etwas Wichtiges zu stehlen. Auf dem Weg dorthin treffen wir auf die impulsive und unvorsichtige Erin. Sie bildet quasi den Gegenpart zu Gerrit. Mit ihr sollen wir den Urkraftstein von Baron Northcrest stehlen, da von ihm eine besondere Kraft ausgeht. Mit dieser Kraft bekommen wir es auch hautnah zu tun, denn als wir auf dem Glasdach der Villa stehen, kracht dieses ein und wir fallen mitten in das Geschehen hinein. Doch als Erin kurz davor ist, auf dem Boden aufzuschlagen, wird sie von der durch das Ritual der Menschen um Baron Northcrest freigesetzten Kraft des Steines aufgehalten. Es folgt ein Cut und wir wachen ein Jahr später in einem Holzwagen, der von zwei Männern gezogen wird, auf. Wir werden schnurstracks in die Stadt gezogen - doch es hat sich etwas verändert.
Die Wachen sind viel aggressiver geworden und es gibt sehr viele Leichen, die von Männern weggeschafft werden. Auch hat sich die politische Situation drastisch verändert und es ähnelt jetzt mehr einer angedeuteten Nazi-Thematik. Baron Northcrest möchte die industrielle Revolution voranbringen und geht dafür offensichtlich über Leichen. Dies kümmert unseren Protagonisten fürs erste nicht und wir fangen - wie auch in den Teilen zuvor - beim Glockenturm mit unseren Aufträgen an. Dort befindet sich Basso, der uns regelmäßig mit Aufträgen versorgt.
Sobald die Nacht einbricht, beginnt unsere Zeit. Um an unsere Ziele kommen, müssen wir erstmal an vielen Wachen vorbei, die versuchen die Ausgangssperre, die durch den Baron verhängt wurde, durchzusetzen. Dafür müssen wir versuchen hauptsächlich in dunkeln Winkeln zu agieren oder auch mal an Leitern und Seilen hochklettern. Zusätzlich haben wir verschiedene Pfeile, wie Wasserpfeile, um Feuer zu löschen, Giftpfeile, um Hunde zu ersticken, oder auch Feuerpfeile. Zusätzlich können wir Wachen von hinten überraschen und diese „bewusstlos“ schlagen. Jedoch sollten wir uns bei keiner dieser Handlungen erwischen lassen, denn den Nahkampf gegen mehr als einer Wache zu gewinnen, ist nahezu unmöglich.
Eine kleine logische Ungereimtheit ist, dass sehr viele Wohnungen trotz Ausgangssperre leer stehen und die Armut anscheinend eher Schein als Sein ist. In den Wohnungen finden sich sehr viele Wertgegenstände, die wir direkt zu Geld machen können. Die genannten Wertgegenstände funkeln leicht damit der Spieler diese auch ja nicht übersieht. Damit macht es Eidos Montreal den Spielern recht einfach, an Geld zu kommen. Große Beuten wie Gemälde machen wir zudem nicht direkt zu Geld, sondern hängen diese in einer Art Galerie im Glockenturm auf.
Spiel | Thief |
Straßenpreis | 44 Euro |
USK | ab 16 Jahren |
Spielzeit | 20 Stunden |
Homepage | http://www.thiefgame.com/agegate?locale=us |