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Steam-In-Home-Streaming auf einer ZOTAC ZBOX nano ausprobiert

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Aktuelle Spielekracher wie Tomb Raider, Assassins Creed, Crysis 3 oder Watch Dogs bequem mit dem Controller vom Sofa aus im Wohnzimmer spielen? Das war bislang nur mit einer aktuellen Spielekonsole oder einem leistungsstarken Gaming-Rechner unter dem Fernseher möglich. Mit Steam-In-Home-Streaming kann dies seit Ende Mai auch über einen günstigen HTPC oder gar ein schlankes Notebook gemacht werden. Das Spiel wird einfach über das heimische Netzwerk von der flotten Gaming-Kiste im Spielezimmer auf das Wohnzimmer-System übertragen. Wie die Technik in der Praxis funktioniert, zeigen wir in diesem Artikel.

Der Schlagabtausch zwischen PC- und Konsolenspieler geht wohl in die nächste Runde. Während PC-Spieler gerne die grafische Überlegenheit ihrer Plattform in den Vordergrund stellen, führen Konsolen-Fans immer wieder die Argumente an, bequem vom Sofa aus spielen zu können und langwierige Installations-Routinen nicht über sich ergehen lassen zu müssen. Gerade Letzteres ist heute aber schon wieder veraltet. Auch auf aktuellen Konsolen müssen Spiele meist auf der internen Festplatte der Konsole abgelegt werden, um gespielt werden zu können.

Grafisch aber hat der PC noch immer klar die Nase vorne, denn selbst die jüngste Konsolen-Generation in Form der Sony PlayStation 4 und Microsoft Xbox One ist nicht in der Lage, alle Neuerscheinungen tatsächlich auch in 1080p auf den Fernseher zu zaubern. Meist hat hier vor allem die Microsoft-Konsole das Nachsehen und stellt viele Titel nur in maximal 900p oder gar 720p ruckelfrei dar. Mit Steam-In-Home-Streaming versuchen die Half-Life-Macher auch einen der letzten Vorteile der Spielekonsole aus der Welt zu schaffen.

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Valve rückte mit Steam OS, seinem Steam-Controller und den kommenden Steam Machines in den letzten Wochen und Monaten mehr und mehr ins Wohnzimmer und will seiner Plattform künftig einen Platz neben der Konsole spendieren, wenn letztere nicht ganz verbannt werden soll.

Ganz entkräften kann man das Argument der Konsolenspieler allerdings nicht, braucht man für das Streaming doch noch immer einen (teuren) Spielerechner und ein Gerät, welches für das Streaming geeignet ist. Eine vernünftige Daddelkiste bekommt man für 600 Euro, für unsere verwendete ZOTAC ZBOX CI320 nano bezahlt man weitere knapp 230 Euro. Hinzu kommt ein leistungsfähiges Netzwerk, für dessen Router man noch einmal gut 100 Euro berappen muss. Zum Vergleich: Eine Xbox One ist ab etwa 380 Euro, eine PlayStation 4 für gut 375 Euro zu haben.

Wie sich Steam-In-Home-Streaming in der Praxis schlägt, erfährt man auf den nachfolgenden Seiten.

Quellen und weitere Links

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