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Rise of the Tomb Raider angespielt - Fazit

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Die neueste Inkarnation der mittlerweile 20 Jahre alten Serie kann auf voller Länge überzeugen. Mit neuem Storyansatz, besseren Antagonisten und einer Story mit sehr viel mehr Tiefe rechtfertigt das Spiel den auf dem PC veranschlagten Vollpreis. Besonders das Gleichgewicht zwischen Actionsequenzen mit beeindruckenden Explosionen und einstürzenden Brücken oder Gebäuden und den ruhigen Rätselpassagen der optionalen Gräber haben die kalifornischen Entwickler weitaus besser hinbekommen als noch beim Vorgänger.

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Lara Croft

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Doch auch für Sammelbegeisterte hat das Spiel etwas zu bieten. In jedem Gebiet gibt es eine Menge an Artefakten, Dokumenten und optionalen Gräbern aufzuspüren. Mit dem angekündigten Story-DLC mit weiteren 15 Stunden Spielzeit und den veranschlagten 30 bis 40 Stunden für das Hauptspiel dürfte man einige Zeit beschäftigt sein. Allerdings sollte klar sein, dass ein story-basiertes Spiel natürlich nicht mit großen Rollenspielen wie Fallout 4 mithalten kann, was die Spielzeit anbelangt.

Wem der erste Teil des Reboots bereits gut gefallen hat, wird auch an diesem seine Freude finden und auch wen der Reboot nicht überzeugen konnte, sollte der Fortsetzung eine Chance geben, da hier doch viele der Kritikpunkte ausgemerzt wurden. Zudem konnten die Entwickler, was Design und auch Atmosphäre anbelangt, nochmal gut eine Schippe drauflegen.

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Das neue Craftingsystem und auch die verschiedenen Outfits bringen neuen Wind und dürften Screenshotjägern gelegen kommen, um Lara je nach Szenerie perfekt in Szene setzen zu können.

Auch technisch leisteten sich die Entwickler keine groben Schnitzer und so darf man auch auf die Playstation-4-Version gespannt sein, die Ende dieses Jahres auf den Markt kommen wird.

Positive Aspekte:

  • Gutes, bewährtes Gameplay
  • Wenig Quicktime-Events
  • Stimmige Story
  • Überzeugende Synchronisation (sowohl deutsche als auch englische)
  • Gleichgewicht zwischen Action und Rätseln
  • Bombastische Grafik
  • Keine Ruckler (Xbox One)

Negative Aspekte:

  • Kaum Bezug auf ersten Teil der Serie
  • Teilexklusivität

 

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