Aber kommen wir zu den von uns erstellten Ergebnisse und beginnen wollen wir mit einer Betrachtung der Bildqualität. FSR bietet die Qualitätsstufen Ultra Qualität, Qualität, Balanced und Performance.
Anfangen wollen wir mit Anno 1800:
Anno 1800
Ein Unterschied zwischen dem nativen Renderinung und FSR auf Ultra Qualität ist kaum feststellbar. Allenfalls die Dächer die Häuser lassen einen geringfügigen Verlust an Details erkennen. Das andere Extrem ist der Performance-Mode von FSR, der eine deutliche Reduzierung der Details nach sich trägt. Das Nachschärfen hilft da recht wenig.
The Riftbreaker
Bei Riftbreaker ist zwischen dem nativen Rendering und der Ultra Qualität ebenfalls kaum ein Unterschied festzustellen. Die Kanten verlieren allerdings trotz des Schärfefilters etwas an Qualität. Noch deutlicher wird dies im Performance-Mode.
Terminator Resistance
An der Vegetation, hier am Beispiel die Gräser, ist die verringerte Auflösung durch das FSR natürlich am deutlichsten sichtbar. Auffällig ist dies vor allem im Performance-Mode von FSR. Auch in der Ultra-Qualität ist eine Verschlechterung der Bildqualität erkennbar.
Die Darstellungsqualität bei nativer UHD-Auflösung, sowie im Ultra-Quality- und Performance-Preset haben wir in Videoform festgehalten:
Datenschutzhinweis für Youtube
An dieser Stelle möchten wir Ihnen ein Youtube-Video zeigen. Ihre Daten zu schützen, liegt uns aber am Herzen: Youtube setzt durch das Einbinden und Abspielen Cookies auf ihrem Rechner, mit welchen Sie eventuell getracked werden können. Wenn Sie dies zulassen möchten, klicken Sie einfach auf den Play-Button. Das Video wird anschließend geladen und danach abgespielt.
Ihr Hardwareluxx-Team
Youtube Videos ab jetzt direkt anzeigen
Skalierung der FSR-Presets
Ob die verringerte Bildqualität eine Rolle spielt, hängt sicherlich auch vom Spieler und dessen Wahrnehmung ab. Hinzu kommt, dass ein Screenshot eine andere Beurteilung zulässt, dies in Bewegung aber noch einmal ganz anders aussehen kann. Den Einfluss auf die Leistung haben wir in Benchmarks festgehalten.
Für die Benchmarks verwendet haben wir einen Intel Core i9-10900K auf einem MSI MAG Z490 Tomahawk, zusammen mit 32 GB an DDR4-3200 Arbeitsspeicher. Als Treiber haben wir den AMD Adrenalin 21.6.1 und den GeForce 466.77 verwendet. An Grafikkarten zum Einsatz kamen grundsätzlich die Founders Editionen von NVIDIA und die Referenzversionen von AMD. Ausnahmen sind die GeForce GTX 1650, GeForce 1660 Ti, GeForce RTX 3060, die uns in Partnerdesigns von ASUS und EVGA vorlagen.
Werbung
Offiziell spricht AMD im Zusammenhang mit FSR nur von der Unterstützung einer Auflösung von 1440p und höher. Für 1080p sollen auch die Einsteiger-Lösungen schnell genug sein. Dennoch haben wir zumindest zwei Spiele auch in 1080p getestet. Hier ist die Skalierung allerdings nicht ganz so gut, da wir uns gegebenenfalls bereits am CPU-Limit bewegen. Für 1440p und 2160p stellen wir dann je nach FSR-Preset ein Leistungsplus zwischen 30 und 170 % fest.
Für weitere Spiele ist ein ähnliches Leistungsplus zu erwarten. AMD verwendet je nach Preset eine geringere Auflösung und dementsprechend steigt die Leistung linear zur internen Auflösung an. Bei NVIDIAs DLSS kann dies anders aussehen. Hier kann das Leistungsplus bei höheren Auflösungen und bei geringen FPS in nativer Auflösung mit DLSS deutlich größer sein, da ein Rekonstruktionsverfahren verwendet wird.