Steuerung
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Das Spiel steuert sich wie viele andere Soulslikes oder Action-RPGs auch. Allerdings ist Nor wirklich sehr agil, was sie von anderen Charakteren in Soulslikes unterscheidet. Mit Doppelsprüngen, Dodgen und Kontern ist man flink unterwegs und weicht Gegnern aus, während man sie mit Nah- und Fernkampf-Angriffen beharkt. Auf Knopfdruck kann Nor auch über den Boden gleiten und sich so schnell voran bewegen. Die sogenannte Riss-Levitation ermöglicht es uns, mithilfe von Enki weit entfernte Stellen durch eine Art Teleportation zu erreichen.
Im Kampf steht eine wirklich große Auswahl verschiedener Aktionen zur Wahl. Nicht nur ist es möglich, sich durch Skills nach Wunsch zu spezialisieren, man hat auch ein halbes Arsenal jederzeit dabei. Im Nahkampf schlägt Nor mit einer Axt um sich. Zusätzlich kann sie mit einer Pistole schnell aus der Hüfte feuern. Im späteren Verlauf kommt noch eine Muskete für echten Fernkampf dazu. Abschließend gibt es noch Enki, dessen Fähigkeiten per Knopfdruck ausgelöst werden. Über eine Schnelltaste sind sowohl Heiltränke als auch Granaten verfügbar. Steckt Nor im Kampf Schaden ein, werden auch sichtbare Verletzungen am Charakter-Modell angezeigt. Das Spiel ist über das Menü jederzeit pausierbar. Ein großer Unterschied zu Elden Ring.
Probleme
Grafisch kann Flintlock nicht mit den Großen mithalten. Die Modelle der Charaktere und Monster sind zwar mit viel Liebe zum Detail gestaltet, haben aber durchaus ihre Schwächen. Gerade die Mimik lässt in manchen Szenen zu wünschen übrig. In der getesteten Xbox-Version kommt es auch oft zu nachladenden Texturen und Frame-Rate-Einbrüchen.
Es finden sich auch noch einige allgemeine Bugs und Probleme im Spiel. An einer Stelle ließ sich ein eigentlich recht starker Gegner einfach wehrlos erschießen, sobald man eine gewisse Entfernung erreichte. Trotz weniger Meter Abstand machte der Kollege auf dem Absatz kehrt und stellte sich brav auf seinen Posten, nur um sich zwei Sekunden später erneut von uns anschießen zu lassen. Ein Schritt zurück aus seiner Range und er vergaß sofort seine lebensgefährlichen Verletzungen. Das hat das Spiel hier so überfordert, dass zugleich ein Sound-Bug auftrat, der einen verzerrten und blechernen Ton in Dauerschleife abspielte. Der Tod des Gegners behob das Problem.