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Mit Fuchs auf Götter-Jagd

Flintlock angespielt - Fazit

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Flintlock kann nicht unbedingt mit seiner Story überzeugen. Sie ist nicht schlecht, reißt einen aber auch nicht vom Hocker. Dafür punktet das Spiel aber ganz klar beim Gameplay. Die Steuerung geht leicht von der Hand und man kommt schnell in einen Flow. Besonders mit wachsender Übung lassen sich immer schnellere Übergänge zwischen Angriff und Ausweichen bewerkstelligen. Kombiniert mit schnellen Wechseln der Angriffsart entsteht so fast eine Choreografie. Die Mischung aus schnellen Moves, Angriffen und den Attacken von Enki zieht einen schnell in seinen Bann. 

Das Spiel ist zwar im Grundgedanken ein Soulslike, stellt aber eine wesentlich geringere Herausforderung dar. So kann man beispielsweise drei Schwierigkeitsgrade wählen. Wem Elden Ring und co. zu schwer oder einfach zu anstrengend sind, findet hier vielleicht ein Spiel für sich. Auch die Entwickler von A44 bezeichnen ihr Spiel als "Souls-Lite" und spielen damit auf den niedrigeren Schwierigkeitsgrad an. Die Zielgruppe ist auch eine andere. Das Spiel richtet sich also weniger an hartgesottene Souls-Fans, als vielmehr an Rollenspiel-Fans, die eine Herausforderung suchen. 

Flintlock ist ein nettes und teilweise forderndes Spiel mit einer spannenden Welt und einem sympathischen Protagonisten-Duo. Allerdings kann das durchaus gelungene Gameplay leider nicht lange über die lieblose Story hinwegtäuschen. Auch die unspektakulären Nebenquests können nicht überzeugen. Wer eine Beschäftigung für einige spannende Spielstunden sucht und keine allzu komplexe Story erwartet, kann hier vielleicht einen Zeitvertreib finden.

Flintlock: The Siege of Dawn

  • Flüssige Steuerung
  • Gelungene Mechanik rund um Enki
  • Flottes Kampfsystem

  • Bugs
  • durchschnittliche Story 
  • langweilige Nebenquests

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