TEST

Affiges Abenteuer

Black Myth Wukong angespielt - Gegner und Spielwelt

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Die Gegner

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Neben der Kampfsteuerung ist bei dieser Art Spiel das Gegner-Design das Wichtigste. Hier haben die Entwickler wirklich alle Register gezogen. Inspiriert aus der chinesischen Mythologie hat Game Science ein unverbrauchtes Set von Gegenspielern aufgestellt. Vom normalen Gegner bis hin zu den großen Bossen haben alle ihren individuellen Look und ganz eigene Kampf-Mechaniken. Vor allem ist es aber auch hier die Inszenierung und die Auftritte der Gegner, die überzeugen.

Die meisten Feinde sind ebenfalls humanoide Tierwesen, die mit Stab- und Stangenwaffen angreifen. Es gibt aber auch viele ausgefallenere Gegner. Direkt zu Beginn des Spiels trifft man auf einen optionalen Boss namens Wandelnder Schatten. Dieser entpuppte sich in unserem Test als einer der härtesten Gegner im Anfangsgebiet. Gleichzeitig liefert er aber auch einen sehr praktischen Geist, nach dessen Nutzung man einen Buff auf Schadensreduktion erhält.


Die Welt

Die Spielwelt von Black Myth: Wukong ist keine klassische Open World. Das Spiel teilt sich in insgesamt sechs Kapitel und diese in etliche kleinere Level-Abschnitte. Mit den Schreinen kann man sich schnell zwischen den Regionen bewegen. Die Level sind sehr schön und detailliert gestaltet. Sowohl der Dschungel als auch Höhlen oder Tempel fühlen sich lebendig an. Nicht zuletzt durch die vielen Gegenstände, die man positioniert hat. Wer die Augen offen hält, kann auch versteckte Goodies entdecken. Geheime Meditationsorte triggern einerseits eine Kamerafahrt, andererseits gibt es dafür einen extra Geistfunken.

Das Erkunden kann aber auch sehr frustrierend werden. Ist man es aus Elden Ring gewohnt, dass es einen Weg zu jedem sichtbaren Punkt gibt, strotzt Wukong nur so vor Alpha-Wänden. Diese unsichtbaren Hindernisse blockieren teilweise auch Passagen, die exakt so aussehen, wie andere Wege, die sehr wohl begehbar sind. So wird man einerseits motiviert, nach Truhen und optionalen Bossen zu suchen, andererseits legt einem das Spiel hier ständig Steine in den Weg. Besonders auffällig war im Test auch das Fehlen einer Karte. Weder eine Mini-Map noch eine ausführliche Karte gibt es. Die verworrenen Dschungel-Level wären damit um einiges leichter zu erkunden.

Innerhalb der Welt sind auch verschiedene NPCs anzutreffen. Neben denen, die für die Geschichte nötig sind, gibt es auch Händler und andere Charaktere zu finden. Bei diesen werden auch verschiedene Items wie die Heilflaschen aufgewertet. Hat man den Shen-Affen einmal gefunden, kann man auch selbst Tränke brauen.

Im Menü werden so nach und nach mehr Funktionen aktiviert. So kann man später an den Schreinen auch selbst bessere Rüstungen craften. Ebenso lässt die der Kampfstab verbessern.