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Durchschnitt im Weltall

Star Wars Outlaws angespielt - Syndikate und Nebenaufgaben

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Die Syndikate

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In Outlaws dreht sich alles um die Verbrechersyndikate, die Star Wars Fans schon aus den Filmen und Serien kennen dürften. Allen voran gibt es die Hutten, zu denen auch der ikonische Jabba The Hut gehört. Sie kämpfen mit Crimson Dawn und den Pykes um die Vorherrschaft. Als Spieler hat man ein Rufsystem, das bestimmt, wie die Clan-Mitglieder auf einen reagieren. Da sich die Syndikate gegenseitig nicht besonders mögen, verliert man oft Ansehen bei der einen Fraktion, wenn man der anderen hilft. In den ersten Stunden hat man nur wenig mit den Hutten zu tun, dies ändert sich im Verlauf des Spiels. Mit fortschreitender Story erhalten wir noch Zugang zum Rufsystem eines vierten Syndikats. Da dies erst später in der Story auftaucht, gehen wir nicht näher darauf ein, um Spoiler zu vermeiden.

Beim Erfüllen von Aufträgen gibt es oft die Möglichkeit, eine Entscheidung zu treffen. Häufig kann Kay sich noch auf den letzten Drücker umentscheiden und ihre Auftraggeber reinlegen oder bestehlen. Manchmal geht das ohne Folgen, ein anderes Mal verlieren wir an Ansehen beim Kartell. Ist unser Ruf im Keller, greifen die Mitglieder des Syndikats uns an, wenn sie uns in ihrem Gebiet erwischen. Mag man uns, können wir uns eigentlich ungehindert bewegen. Beim ersten Erreichen der höchsten Stufe gibt es noch eine einmalige Lieferung mit Belohnungen. Meist sind das Kleidungsstücke, die uns verschiedene Boni bringen.

Neben den großen Syndikaten gibt es auch noch weitere Fraktionen. Bei diesen können wir aber keinen Ruf erhalten. Zuerst wäre da noch ein weiteres, fünftes Syndikat. Da Zerek Besh jedoch einige Killer auf uns angesetzt hat, gibt es keine Möglichkeit, sich mit ihnen gut zu stellen. Aber auch das Imperium existiert in Star Wars Outlaws noch. Das Spiel ist zeitlich zwischen Episode 5 und 6 angesiedelt. Die imperialen Sturmtruppen fungieren vergleichbar mit der Polizei bei GTA. Begeht man Verbrechen, vor allem gegen das Imperium, und wird dabei erwischt, steigt das Fahndungslevel. Imperiale Truppen suchen dann nach Kay und eröffnen das Feuer. Hier hilft nur verstecken, bis die Truppler die Suche einstellen und uns vergessen. Je höher das Fahndungslevel, desto länger dauert dies und desto stärkere Einheiten schickt man, um uns zu fangen. Wer es übertreibt, kann auch mit Straßensperren und den AT-ST-Kampfläufern rechnen.

Immer was zu tun

Star Wars Fans kommen hier voll auf ihre Kosten. Die Atmosphäre ist sowohl in den Städten als auch im Freien auf den Planeten perfekt getroffen. Auch die Charaktere, Waffen und Fahrzeuge wurden getreu der Vorlagen übernommen. Unterstützt wird dieser Eindruck von passenden Soundeffekten, die so auch aus den Kinofilmen bekannt sind.

In den geschäftigen Marktvierteln der Siedlungen gibt es viele Möglichkeiten, seine Zeit zu verbringen. Nicht nur warten etliche Auftraggeber darauf, uns mit Nebenquests zu versorgen, es gibt auch Abseits von Missionen viel zu entdecken. Kay kann ihr hart verdientes Geld bei Wetten oder an Spielautomaten verlieren. Wer Lust auf eine Runde Retro hat, kann für einige Credits auch an den vielen Arcade-Automaten spielen, die überall herumstehen. Vielerorts kann Kessel Sabacc gespielt werden. Bei dem Kartenspiel kommt auch unser Begleiter Nix zum Einsatz. Er kann Gegnern nämlich unbemerkt in die Karten linsen.

Wer bereits andere Spiele von Ubisoft gespielt hat, kennt wahrscheinlich die sogenannte Ubisoft-Formel. Das Vollpacken der offenen Welten soll die Spieler möglichst lange am Ball halten. Viele fühlen sich dabei allerdings einfach erschlagen von hunderten von Symbolen auf der Map, die auf ihre Entdeckung warten. Im Falle von Star Wars Outlaws hat man eine bessere Alternative getroffen. Es gibt zwar wirklich viel zu tun, doch man wird nicht komplett überhäuft. Viele der Aufgaben passen auch in die Welt und wirken nicht wie bloße Zeitschinderei. Das Hacken von Computersystem ist ein Beispiel für ein Minispiel, das zumindest uns sehr gut gefallen hat.