Überraschend wehrlos
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Während Zelda eine ganze Armee aus Soldaten gegen ihre Feinde schicken kann, ist die Prinzessin selbst überraschend wehrlos. Sollte gerade kein Minion verfügbar sein, geht es uns im Kampf schnell an den Kragen. Zelda selbst kann nicht direkt angreifen. Das überlassen wir lieber unseren Helfern. Leider ist das nicht immer so einfach wie gehofft. Beschworene Diener lassen gerne mal ihr Gehirn zuhause und werfen sich geradeaus in einen Abgrund oder schaffen es trotz größter Anstrengung einfach nicht, den Gegner mit ihrer Waffe zu treffen. Das kann ab und an ziemlich nerven. Da die Gegner aber auch nicht die Hellsten sind, gleicht sich dieses Problem normalerweise einigermaßen aus.
Nachdem wir den ersten Riss geschlossen haben, treffen wir auch auf den bösen Klon von Link. Beißt der nach kurzem Kampf ins Gras, erhalten wir sein Schwert und können uns fortan in eine Art Geister-Link verwandeln und endlich auch im Nahkampf austeilen. Dabei unterliegen wir jedoch einem zeitlichen Limit und müssen erst wieder Kraft sammeln, bevor die Fähigkeit reaktiviert werden kann. Später kommen weitere Fähigkeiten hinzu. Bis dahin können wir unsere Verwandlung und unser Schwert mit gefundenen Kristallen aufwerten.
Leckere Smoothies und Vasen zum Zerschlagen
Jeder, der schon einmal ein Zelda-Spiel gespielt hat, kennt die Vasen, die sich überall in der Welt finden lassen. Sie zu zerstören bringt manchmal wertvolle Rubine oder seltene Items. In den meisten Fällen sind sie jedoch leer, sodass man sehr viel Zeit damit verbringt, nutzlos Scherben zu produzieren. Diese Möglichkeit darf auch bei Echoes of Wisdom nicht fehlen. In vielen Häusern und Tempeln finden sich verschiedene Vasen. Auf Wunsch kann man auch verschiedene Versionen davon selbst erschaffen.
Die ganze Welt ist bunt und sehr kindgerecht gehalten. Sogar die Gegner wirken eher niedlich als gefährlich. Auf der Karte finden sich verschiedene Biotope, die im Laufe der Geschichte abgeklappert werden wollen. Jedes davon hat seine eigenen Gegner und seinen ganz eigenen Look. Die Regionen sind liebevoll gestaltet und bieten viele kleine Rätsel, die entdeckt werden können. Etliche NPCs versorgen Zelda immer wieder mit Nebenquests, die optional neben der Haupthandlung durchgeführt werden können. Die Nebenaufgaben sind hierbei meist nicht wirklich schwierig. Oftmals genügt es, vor dem Auftraggeber ein bestimmtes Objekt herbeizuzaubern, um die Belohnung zu erhalten.
Neben Questgebern gibt es auch immer wieder Händler zu finden. Diese verkaufen allerlei nützliche Items, wie beispielsweise die begehrten Herzcontainer. Wer vier davon sammelt, erhält ein zusätzliches Herz, also eine dauerhafte Erhöhung der Lebensleiste. Besonders in den beiden Vorgängern war das Kochen eine der bekanntesten Tätigkeiten für die Spieler. Auch im neuen Serienteil kann gekocht werden, wenn auch in wesentlich geringerem Umfang. Wer eifrig Verbrauchsgegenstände in der Welt einsammelt, kann aus jeweils zwei Zutaten für 10 Rubine einen Smoothie mixen. Nach einmaligem Entdecken wird das Rezept gespeichert, sodass man beim nächsten Versuch nicht mehr vom Ergebnis überrascht wird. Die fertigen Smoothies füllen nicht nur Lebenspunkte wieder auf, sie bringen auch verschiedene andere Boni mit sich, je nachdem, welche weiteren Zutaten genutzt wurden.