Viel Feind, viel Ehr - Die Kämpfe
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Ganz typisch für die Reihe, schlagen wir als einzelner Held auf gleich hunderte von Soldaten-Einheiten ein. Betritt einmal ein gegnerischer Held das Feld, können wir ihn einfach markieren und so zwischen den unzähligen weiteren Einheiten ausfindig machen. Wenn wir zu Beginn noch nur mit unserem bärtigen Freund alleine unterwegs sind, treffen wir bereits am Ende des Tutorials auf Verstärkungen. Diese sind eher als Kanonenfutter zu betrachten und werfen sich tapfer selbst auf die größten Gegnerverbände. Die normalen Soldaten auf beiden Seiten halten sich meist die Waage und würden sich ohne Zutun der Helden in einer unendlichen Patt-Situation wiederfinden. Es ist allerdings wirklich ein erhebender Moment, mit tausenden von NPC-Soldaten gemeinsam auf eine Burg zuzustürmen, während die Pfeile um einen herum auf den Boden prasseln und dutzende Soldaten getroffen umklappen. Hier zieht die Immersion wirklich gut und Fans der Reihe, aber auch von For Honor und Ähnlichem, dürften sich hier schnell zuhause fühlen.
Startet man einen Kampf auf der Übersichtskarte, wechselt das Spiel wieder in die gewohnte First-Person Ansicht und man tritt der gegnerischen Fraktion entgegen. In der ersten richtigen Schlacht stehen wir direkt den gelben Turban gegenüber und treten mit insgesamt sechs Helden auf unserer Seite gegen mehrere NPC-Helden und ihre Armeen an. Hier gibt es nun auch verschiedene Dörfer und andere wichtige Punkte auf der Minimap zu entdecken. Wer diese erobert, erhält taktische Vorteile. Befindet man sich in der Schlacht, steigt der Kill-Counter schnell auf mehrere Hundert oder über 1.000 Opfer. Im Kampf geht es darum, schnell die größeren Gebiete der Karte nach und nach zu erobern. So muss man dem Feind langsam Meter um Meter abringen, während man seine Kommandanten besiegt.
Landet man Treffer bei seinen Gegnern, lädt sich die Wutanzeige auf. Mit dieser kann man anschließend verschiedene Fähigkeiten triggern, die auf einem Schnellauswahl-Rad liegen. Es können immer bis zu vier Kampfkünste ausgerüstet werden. Diese lassen sich im Menü aus den freigeschalteten Attacken auswählen. Verlorenes Leben kann durch den Verzehr von Fleischbällchen, die man auf der Map finden kann, schnell wieder aufgefüllt werden. Zusätzlich zur Wut gibt es auch noch die Musou Anzeige. Diese triggert einen extrem starken Angriff, wenn sie voll ist und ausgelöst wird.
Offene Welt und Quests
Ab dem ersten Kapitel der Handlung können wir uns auch über eine Weltkarte bewegen, in der wir uns, ähnlich den Final Fantasy Teilen oder Tiny Tinas Wonderland, als überdimensionierte Figur durch eine dreidimensionale Variante der Spielkarte bewegen. Die Wahl der Bewegungsrichtung steht uns dabei frei und wir können überall auf Kämpfe, Quests und NPCs treffen. Einmal aktiviert, kann man sich zu verschiedenen Wegmarken überall auf der Map teleportieren.
Das Wirtshaus, das wir hier am Anfang finden, dient dabei als Basis um Briefe zu lesen, Schlachten vorzubereiten und die Statistik aufzurufen. Die Schlachtvorbereitung ist dabei allerdings nur ein Zugriff auf das Inventar, das man jederzeit auch per Druck auf Start öffnen kann.
Auf der Map gibt es auch Collectibles in Form von alten Münzen zu entdecken. Neue Kampfkunst-Skills erhalten wir von Anglern am Fluss, die wir ansprechen können und die uns daraufhin Fertigkeitsbücher schenken. Hat man die offene Welt erst einmal erreicht, gibt es hier auch viele kleine Missionen, in denen man in schnellen Matches gegen eine kleine Gruppe von Feinden antritt. Diese namenlosen Gegner sind schnell niedergemacht. Die Anführer jedoch bieten ab und an eine Herausforderung, da man hier alleine und ohne eine eigene Armee antritt. Ist einer dieser Level geschafft, erhält man Frieden, der in der Region wieder Einzug hält. Die Nebenquests beschränken sich dabei meistens auf simple Kämpfe, wobei das Ziel zwischen "Töte so und so viele Anführer" und "Fange den Anführer, bevor er flüchtet", variiert.
Spricht man mit verschiedenen Kampfgefährten, die sich hier und da auf der Map finden, erhält man deren Nebenmissionen. Bei diesen handelt es sich aber lediglich um bestimmte Aufgaben, die man im Kampf nebenher erfüllen kann. Hier warten Quests wie beispielsweise "Töte 100 Gegner mit starken Angriffen". Erfüllt man diese Aufgaben, erhält man neben Erfahrung auch ein verbessertes Verhältnis zu den jeweiligen Kameraden. Als Belohnung winken hier auch die begehrten Fertigkeitspunkte, von denen man schnell große Mengen braucht, um die nächsten Fähigkeiten freizuschalten.
