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In Sachen Treiberentwicklung wird NVIDIA derzeit ein leichter Vorsprung gegenüber AMD eingeräumt. Belegt wird dieser durch die neue Features der beiden schnellen Maxwell-Karten (DSR und MFAA) sowie die Tatsache, dass NVIDIA immer am Release-Tag auch einen performance-optimierten Treiber vorweisen kann. Ob dieser Vorsprung sich in der Nutzer-Realität auch so darstellt, sei einmal dahingestellt. Zumindest aber sah man sich bei AMD gezwungen einen neuen Fokus bei der Entwicklung des eigenen Catalyst-Treibers zu finden. Mit dem Release des AMD Catalyst Omega soll dieser gefunden worden sein. Wir schauen uns die neuen Funktionen und Techniken einmal etwas genauer an.
Im Spätsommer bis Herbst führte AMD einige Nutzerumfragen durch und auch die Presse sollte besser in ein Feedback-Programm eingebunden werden. Ziel sollte es sein, den Treiber besser zu machen. Nicht nur die Fehlerbeseitigung stand dabei auf dem Plan, sondern auch neue Funktionen, die bisher nur über Drittanbieter-Software oder Modifikationen des Treibers möglich waren.
Der AMD Catalyst Omega ist dabei eine ausgegliederte Entwicklung, die Verbesserungen in den Bereichen Funktionen, Performance und Fehlerbereinigung mitbringen soll. Diese "Special Edition" eines Treibers wird keine dauerhaft voranschreitende Entwicklung werden, sondern die Verbesserungen sollen nach und nach in den Standard-Catalyst-Treiber einfließen.
Konkret will AMD über 20 neue Features eingebaut haben. Außerdem soll die Performance bei den GPUs in einigen Bereichen um 19 Prozent und bei den APUs im 29 Prozent verbessert worden sein. Die Fehlerverbesserungen spielen sicherlich ebenfalls eine wichtige Rolle, werden aber vermutlich bis auf manche Ausnahmen weniger auffällig sein.