Werbung
Seine Rede begann Jobs mit ein paar einführenden Worten, bevor er auf die nächste Betriebssystem-Version - die Spatzen pfiffen es bereits länger von den Dächern - namens Snow Leopard zu sprechen kam. Zwar verriet Jobs während der Keynote nicht mehr als den Codenamen, doch gelangten im Verlauf der WWDC erste Details an die Öffentlichkeit, die wir im späteren Verlauf des Artikels genauer beleuchten werden. Nach der Bestätigung der Namensgerüchte drehte sich alles rund ums iPhone. Bevor es aber ans Eingemachte ging, wurden wieder allerhand Zahlen präsentiert, wobei die 250.000 SDK-Downloads in den ersten 95 Tagen die Imposanteste war. Im weiteren Verlauf der Show kamen zahlreiche Entwickler auf die Bühne, die ihre Programme für das iPhone vorstellten - von Super Mokey Ball bis hin zu einer Blogging-Anwendung war alles dabei
Durch Klick auf das Bild gelangt man zu einer vergrößerten Ansicht
Regten sich viele Entwickler zur Vorstellung des SDK noch darüber auf, dass es keine Hintergrund-Applikationen geben werde, hat Apple dieses Manko zwar nicht aus der Welt geräumt, aber einen Ausweg gefunden. Mit Hilfe des so genannten Push-Notification Service können Programme auch dann angesprochen werden, wenn sie ruhen. Informationen über Änderungen werden dem Nutzer mittels Textnachricht, Pop-Up oder Audiohinweis bereitgestellt - ausgesandt werden die "Push Notifications" von einem zentralen Server. Weitere Neuerungen betreffen volle iWork- und Office-Unterstützung und noch einiges mehr. Erscheinen soll das Software-Update auf die Version 2.0 Anfang Juni. Während iPhone-Besitzer kostenlos in den Genuss des Updates kommen, müssen iPod-touch-Nutzer 9,95 US-Dollar auf den Tisch legen.
Durch Klick auf das Bild gelangt man zu einer vergrößerten Ansicht
Einher mit dem Release des Software-Update 2.0 wird auch die Freischaltung des App Stores gehen. Der Vertrieb erfolgt sowohl über Wireless Lan als auch das Mobilfunknetz, wobei letzteres nur Programme transferieren kann, die kleiner als 10 Megabyte sind. Im Rahmen der WWDC hat Gene Munster - Analyst bei der Investmentbank Piper Jaffray - mit Hilfe einer Umfrage unter zahlreichen Software-Entwicklern herausgefunden, dass der durchschnittliche Preis einer im App Store angebotenen Software bei rund 2,29 US-Dollar liegen dürfte. Erfreulicherweise gilt dies aber nur für rund 29 Prozent der Programme, die restlichen 71 Prozent wird man angeblich kostenlos herunterladen können.
Durch Klick auf das Bild gelangt man zu einer vergrößerten Ansicht