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In Kooperation mit Corsair
Wie stellt und baut man einen möglichst spektakulär beleuchteten PC zusammen? Diese Frage wollen wir in unserer RGB-FAQ beantworten. Wir nutzen dabei ein Beispielsystem, das auf Corsairs iCUE LINK-Ökosystem aufbaut. Dadurch kann neben der Beleuchtung auch die Kontrolle und Steuerung des Kühlsystems per iCUE erfolgen.
Bei der Planung eines neuen PCs werden die meisten Nutzer vor allem Wert auf Leistung, Lautstärke und oft auch den Verbrauch legen. Daneben spielt aber auch die Optik eine große Rolle. Mit dem Siegeszug der RGB-Beleuchtung sind es vor allem die RGB-Komponenten, die das Erscheinungsbild des PCs prägen. Das gilt umso mehr, weil moderne Gehäuse überwiegend mit mindestens einem Glasseitenteil ausgestattet sind, das den Einblick in den Innenraum freigibt. Durch Glas- oder Mesh-Einsätze in Front und Deckel leuchten dort verbaute RGB-Lüfter auch nach außen.
Doch für die RGB-Beleuchtung gibt es unterschiedliche Standards - und damit die Frage, auf welches RGB-Ökosystem man setzt und wie die RGB-Beleuchtung gesteuert werden soll. Einen besonders fortschrittlichen Standard kann Corsair mit iCUE LINK anbieten. Dabei werden in alle iCUE LINK-Komponenten Mikrocontroller integriert, die eine Kommunikation mit einem System-Hub ermöglichen. iCUE LINK-Lüfter können direkt per Steckverbinder gekoppelt werden. Durch diesen Standard wird zudem nur ein Kabel benötigt, um Lüfter oder Lüftergruppen mit dem System-Hub zu verbinden. Neben Lüftern unterstützen bereits weitere Corsair-Produkte wie AiO-Kühlungen und Komponenten für Eigenbau-Wasserkühlungen iCUE LINK. Die Beleuchtung wird komfortabel über Corsairs iCUE-Software gesteuert. Doch diese Software dient gleichzeitig auch zum Monitoring und zum Steuern der Lüfter und der AiO-Kühlung. Plugins sollen zudem die Steuerung von RGB-Komponenten anderer Hersteller ermöglichen.
Corsair hat uns für die RGB-FAQ eine breite Auswahl an iCUE-LINK-Produkten zukommen lassen. Die Hauptrolle spielen die besonders aufwendig beleuchteten iCUE LINK QX120 RGB-Lüfter, die wir sowohl als Gehäuse- als auch als Radiatorlüfter nutzen werden. Zur CPU-Kühlung dient Corsairs AiO-Kühlungsflaggschiff iCUE LINK H170i LCD. Wir nutzen zudem beleuchtete Vengeance RGB DDR5-Speicherriegel. Als Gehäuse dient uns das großzügige Corsair 7000D Airflow und als Netzteil ein RMx Shift-Modell, bei dem die modularen Kabel praktischerweise seitlich angeschlossen werden.
RGB-Standards
Bevor wir näher auf das Beispielsystem eingehen, wollen wir auf einige Grundlagen eingehen und die wichtigsten Begrifflichkeiten klären. Die Abkürzung RGB steht einfach nur für die drei Grundfarben Rot, Grün und Blau. Eine RGB-LED besteht dann auch aus drei einzelnen Leuchtdioden in genau diesen drei Farben. Durch Mischen der Farben kann ein breites Farbspektrum von typischerweise 16,8 Millionen Farben abgedeckt werden. Die klassischen RGB-Leuchtelemente werden im PC-Bereich über einen 4-Pin-Stecker mit 12 V Spannung betrieben (im Bild links). Sie erlauben zwar die Auswahl aus enorm vielen Leuchtfarben, allerdings können alle LEDs in einem RGB-Produkt nur eine Farbe zur gleichen Zeit zeigen.
Sollen zur gleichen Zeit verschiedene Farben dargestellt werden, kommen A-RGB-Produkte ins Spiel. Diese adressierbaren RGB-LEDs können einzeln digital angesteuert werden. Zum Teil ist deshalb anstelle von A-RGB auch von Digital-RGB die Rede. Der typische A-RGB-Anschluss hat drei Kontakte und wird mit 5 V betrieben. Im Bild zeigt sich mittig ein typischer A-RGB-Anschluss. A-RGB-Produkte haben die älteren RGB-Produkte mittlerweile weitestgehend verdrängt.
Corsairs iCUE LINK ist ein neuer Standard, der noch weiterreichende Funktionen eröffnet. Denn Corsair nutzt diesen Standard nicht nur für die Steuerung der Beleuchtung, sondern z.B. auch für die Übermittlung von Temperatursensordaten und Drehzahlen und für die Steuerung von Lüftern und Pumpen. Dabei können bis zu 14 iCUE LINK-Produkte miteinander verbunden werden- und zwar entweder über Steckverbinder oder aber über je nur ein einzelnes Kabel. Jedes einzelne iCUE LINK-Produkt kommuniziert durch seinen eigenen Mikrocontroller mit dem System-Hub.
Das iCUE LINK-Ökosystem: System-Hub, Kabel und Verbinder
Dieser System-Hub ist auch ein Unterschied zu herkömmlichen A-RGB-Produkten, die direkt mit einem A-RGB-Anschluss am Mainboard verbunden werden. Im iCUE LINK-Ökosystem läuft die Kommunikation stattdessen über den System-Hub, der wiederum über einen USB-2.0-Pfostenstecker mit dem Mainboard verbunden wird. Ein einzelner System-Hub kann über seine zwei iCUE LINK-Anschlüsse bis zu 14 iCUE LINK-Produkte steuern. Zur Stromversorgung dient ein PCIe-6-Pin-Kabel.
Separate PWM- und A-RGB-Kabel gehören mit iCUE LINK der Vergangenheit an. Stattdessen werden einfach einheitlich die iCUE LINK-Kabel mit verdrehsicherem Steckanschluss genutzt. Dabei gibt es diese Kabel in unterschiedlichen Längen und mit geradem oder um 90 Grad gewinkeltem Stecker. Wenn mehrere Lüfter nebeneinander montiert werden, können anstelle von Kabeln Verbindungsstücke genutzt werden.
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